Lion King/Hamburg

Wenn man mit dem Bus unterwegs ist, geht alles einfach sehr viel länger. Geplant war, dass wir uns eher früh aus den Federn zwingen, noch schnell die gestern aussortierten Bilder zum Blog hinzufügen, frühstücken und mit unsere Dreckwäsche einen Waschsalon suchen. Um 3 Uhr fing die Vorstellung des König der Löwen Musicals an. Das hiess für uns ca. Um 2 Uhr bei den Landungsbrücken zu sein um mit dem Schiff zum Theater hinüber zu setzen.

Früh aufstehen funktionierte noch einigermassen. Das mit der Wäsche mussten wir aber sein lassen, denn das Bilder hochladen war ein mühselige Angelegenheit mit dem Wifi irgend eines Hotels oder so aus der Nähe und konnte nicht ganz abgeschlossen werden. Zähneputzen, Abwasch, Material versorgen etc. nahm auch noch seine Zeit in Anspruch und deshalb liessen wir das Frühstück aus und kochten uns gleich eine Nudelsuppe zum Mittagessen. Nachdem alles wieder an seinem Platz war und unsere Stellplatzgebühr, nach langem Anstehen, bezahlt war, machten wir uns auf Richtung Hafen. Die Kleider Wahl war nicht ganz einfach, das Wetter änderte sich alle paar Augenblicke. Der Weg dauerte auch ein gutes Weilchen. Ubahn Tickets wollten wir uns nicht leisten, wie gesagt, unser Budget ist beschränkt. Ausserdem wollten wir etwas von der Stadt sehen und uns einen Dessert suchen. Richtig fündig wurden wir erst, nach einem ausgedehnten Spaziergang durch die Speicherstadt inklusive Flohmarkt-Besuch, an den Landungsbrücken.
Wir kauften uns ein Eis und nahmen die Shuttel-Fähre zum Theater im Hafen.

Nachdem wir die Tickets geholt hatten machten wir es uns auf anraten der Stellplatz Angestellten draussen bei einem Bier, das erste seit langem, bequem.

Sonst hätten wir die ganze Zeit immer wieder aufstehen müssen um die anderen Besucher zu ihren Plätzen durch zu lassen.
Die Farbenfrohe, imposante Inszenierung hat uns beiden sehr gut gefallen. Wir sind beide mit dem Film König der Löwen gross geworden und um so schöner war es eine neue Interpretation dieses Meisterwerks des Trickfilms zu sehen. Es ist allen, gross und klein zu empfehlen, wen es nächstes Jahr in die Schweiz kommt.
Vom Hunger geleitet, gingen wir nach St. Pauli um etwas zu essen. Trotz früher Stunde waren zig Junggesellinen Abschiede unterwegs. Sonst war noch nicht so viel los auf der Reeperbahn. Weil es noch zu früh für Party, und wir dazu zu müde waren, machten wir uns auf den Heimweg mit einem kurzen Stopp im Supermarkt. Wir brauchten eine neue Bratpfanne -unsere war nach dem letzten Rührei in Frankreich nicht mehr sauber zu kriegen- und ein paar Lebensmittel.

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