nach Hamburg

Wir hatten bereits gestern Tickets für das Lion King Musical im Hamburger Hafen gekauft für die Samstag Nachmittagsvorstellung. Ein gegenseitiges Weihnachtsgeschenk. Um genug Zeit zu haben, um ein Übernachtungsplatz zu suchen und zu schauen wo was ist, wollten wir bereits heute in Hamburg eintreffen. Am Vormittag düsten wir weiter der Küste entlang und schauten uns einen kleinen Hafen inklusive Jachtklub und Sandstrand an. Da man für den Eintritt an den Strand bereits bezahlen musste, liessen wir es sein und fuhren weiter. Unser Budget ist nämlich sehr beschränkt. Wir wollen nicht alles am Anfang schon verprassen und wären auch nicht böse, wenn am Schluss etwas übrig bliebe.

Wir tingelten noch ein Stück weiter dem Meer entlang, obwohl eigentlich schon Mittagszeit gewesen wäre, weil wir nach dem Mittagessen auf direktestem Weg nach Hamburg fahren wollten. Einen Mittagsplatz fanden wir lange nicht. Jaaa wir sind wählerisch! Ganz unverhofft landeten wir auf der Autobahn. Unsere Mägen meldeten nun aber langsam aber sicher Hunger an und wir gaben nach. Wir entschieden bei der Nächsten Raststätte oder Parkplatz raus zu gehen. Unterdessen gaben wir im Navi einen Stellplatz inmitten von Hamburg ein. Nach einer Weile, als noch immer kein Rastplatz unsern Weg gekreuzt hatte sprach es aus dem Gerät auf dem Armaturenbrett: „Nehmen sie die nächste Ausfahrt!“ 200 Meter später wäre ein Rastplatz gekommen…. Aber ab von der Autobahn liess sich schnell etwas finden. Wir bogen widereinmal in einen Feldweg und fanden uns unweit von der Strasse mitten im Grünen wieder. Durch ein Birchermüesli gestärtkt, machten wir uns ans Reifen wechseln. Wir haben zwei Reserveräder dabei und wollen, dass alle gleichmässig abgenützt sind (beim syncro geht sonst einiges kaputt, wenn man dann doch mal einen Reifen wechseln muss).
Von der restlichen Weiterfahrt gibt es nicht mehr viel zu berichten. Einfach ab nach Hamburg.
In der Stadt selber gelangten wir nach ein paar Umwegen, wegen einer Baustelle, die das Navi nicht kannte und uns verwirrte gelangten wir zum Stellplatz Hamburger Wohnmobilhafen. Ein Schild verkündete, dass keine Plätze mehr frei waren. Trotzdem machten wir einen Rundgang und entdeckten einen Fleck, an dem sicher kein Wohnmobil, jedoch ein Bus gut Platz fand. Wir trauten uns nicht so recht einfach so frech dem Schild zu trotzen und hinein zu fahren. Nachdem wir einigen Wohnmobilen zugeschaut hatten, wie sie ihr Vehikel dreist auch definitiv ausserhalb der markierten Plätzen hinstellten waren wir auch überzeugt.
Für diejenigen, die nicht wissen, was ein Stellplatz ist, hier eine kurze Erklärung: es ist eigentlich ein Campingplatz inmitten einer Stadt mit weniger Komfort. Die Einzelnen Plätze sind kleiner und es ist nicht der Sinn, das man sich gross ausbreitet mit Vorzelt, Tischen und Stühlen. Es ist meist wesentlich günstiger, hat aber eigentlich nie W-Lan, Waschmaschienen und so weiter. Eime Dusche hatte es hingegen, was unserem Körpergeruch sicherlich gut tat.

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