Heute geht es endlich los. Naja noch nicht ganz so richtig. wir fahren in den Süden, wo wir mein Geburtstagsgeschenk einlösen (eine Weintour) und hoffen Wale zu sehen. Die sollen nämlich um diese Jahreszeit noch dort unten sein. Und dann kommen wir wieder in Perth vorbei, um unsere Bankkarte von unserem neu eröffneten Konto ab zu holen.
Ich erwache früh, weil Jordan von seinen Grosseltern abgeholt wird, da er irgendwo hin muss. Ich nutze die Gelegenheit und stehe auch gleich auf und gehe eine runde Rennen im Park. Für die, die mich etwas besser kennen ist das wohl kaum vorstellbar, aber hin und wieder habe auch ich meine Sportlichen Anfälle.
Nach dem Frühstück packen wir alles zusammen und los gehts:
Mittagsspopp auf eine der unzähligen Parkplätze entlang dem Highway:
Dann ist Nadine dran mit Fahren. Das erste mal auf der „falschen“ Seite.
Im Outback sollen die Strassen lang und gerade sein, aber auch schon hier ist das der Fall. Wir fahren knapp 300 km in den Süden nach Margaret River. Man hat das Gefühl man fährt durch Niemandsland, nur auf der Karte sieht man das das Gebiet stark besiedelt ist und die Autobahnausfahren zeugen auch davon. Zuerst fahren wir durch wildes Buschland, das wie eine Exotische Mittelmeerlandschaft aussieht, dann an riesigen Rinderweiden vorbei, durch luftige Wälder bis wir ins Wein-Anbaugebiet kommen.
Es ist alles Grün und blüht (fast kein Heuschnupfen bis jetzt?) und hie und da sieht man einen Weiher, voll mit Wasser. Hier im Süden regnet es oft im Winter, somit stehen wir jetzt am Anfang der Trockenzeit. Im Norden ist es genau umgekehrt.
Wir machen so quasi einen kurztrip in den Süden und somit sind wir etwas organisierter als sonst. Der Campingplatz ist bereits gebucht. Die Regeln gefallen mir auf jeden fall schon ein Mal:
wir hatten auf der Autofahrt richtig warm. Andere hätten schon lange die Klimaanlage eingeschaltet, aber ich hab ja eine starke Abneigung gegen die Dinger. Als wir ankommen, stellen wir also schnell das Vorzelt auf, um im Schatten sitzen zu können. Kurz darauf verschwindet die Sonne hinter den Bäumen und wir müssen die langen Hosen hervorkramen.
Irgendwie stimmt da etwas am Verhältnis nicht so ganz: