Wir bekommen eine Küche

Um 7.00 Uhr klingelt der Wecker und um 7.11 Uhr läuft bereits der Betonmischer. Sonst haben wir immer eine ganze Weile, bis wir anfangen zu arbeiten. Aber heute ist das nötig, denn wir müssen nach dem Mittag aufbrechen und vorher müssen/wollen wir fertig betonieren, packen und etwas essen.

Wir dürfen in einem wunderschönen alten Bauernhaus von 1800 eine Küche demontieren. Das Haus wird leider abgerissen. Das alte Ehepaar, das seit 48 Jahren darin wohnt ist sehr traurig und probiert noch alles darin los zu werden.

Uns stimmt das auch gleich traurig und etwas nachdenklich. Das so etwas schönes zerstört wird und die Leute die darin wohnen einfach vertrieben werden… aber wir kennen die andere Seite, beziehungsweise den Grund ja nicht.

Der Sohn der beiden hilft uns und auch sie tragen mit uns Teile aus dem dritten Stockwerk hinunter zum Bus.

Wir haben einen Anhänger bei Adank Anhänger gemietet in Landquart um alles transportieren zu können. Zuvor „mussten“ wir noch ein eis essen gehen, weil wir noch etwas zu früh dran waren.

Wir haben nicht ganz damit gerechnet, aber die komplette Küche, die nebenbei bemerkt vor kurzer Zeit noch 20‘000 Franken gekostet hat, in den Anhänger. Nach vier stunden ist alles verstaut und wir können losfahren.

Eigentlich wollten wir ja etwas zum Abendessen kochen, doch Nadine hat auf dem Hinweg etwas von einem Burger Restaurant gelesen. Das finden wir auch gleich wieder und beschliessen dort zu Essen. Das Pit Stop ist ein voll auf ami getrimmtes Burgerlokal mit leckerem Essen.

Wir fahren danach nur noch ein kleines Stück weiter und übernachten am Wegesrand im Bus. Zum Glück haben wir die gesamte Küche in den Anhänger gebracht, sonst könnten wir jetzt mit den Möbeln im Bus kuscheln…