Wähe

Mürbeteig:
300 Gramm Mehl
200 Gramm vegane Butter
100 Gramm Zucker

Vermischen und einen Teig daraus kneten, ev. noch kaltes Wasser dazumischen. Teig wenn möglich etwas kühl stellen.

Teig in Form legen, mit einer Gabel einstechen und mit gemahlenen Nüssen bestreuen. Früchte nach Wahl auf dem Teig verteilen.

Wähenguss:
250 ml pflanzlicher Rahm
3 Esslöffel Maizena
3 Esslöffel Zucker
1 Esslöffel Puddingpulver mit Vanillegeschmack

Alles mischen und auf der Wähe verteilen.
Je nach Backart braucht die Wähe ca. Eine bis eineinhalb Stunden (Coleman Campoven oder Dutch Oven) . Im Backofen eher nur 35 Minuten.

 

 

Njam njam

„Was issisch dän du no als Veganer?!“ Das: 


unter anderem.. ich hab mal Geschrieben, vegan sein sei ein Verzicht. Stimmt natürlich. Mittlerweile nehme ich das gar nicht mehr wahr. Im Gegenteil. Es ist eine Bereicherung. Einerseits, weil man viel mehr ausprobiert und andererseits, weil man das Essen viel mehr schätzt. Es ist immer noch etwas spezielles, wenn ich an der tanke ein Veganes Eis finde oder jemand extra wegen mir vegan kocht. Vielen, vielen Dank an die fleissigen Köche, bäcker und konditoren, die mich verköstigen, trotz Veganismus.

Nadines Bruder Jan hat mal gesagt er würde gerne öfters vegane Desserts machen (was er jetzt auch tut), er habe aber keine Rezepte. Daraufhin hat Nadine ihm ein Kochbuch geschenkt. Ich habe dann auf sein geheiss hin überall ein Zettelchen hineingeklebt, was ich gerne probieren würde. Es war verdammt schwer, unter der Hälfte der Anzahl Rezepte zu bleiben:

Mittlerweile bekommt man fast alles um nahezu alles in vegan zu machen. Und natürlich kann man auch auswärts essen gehen. Pommes gibts fast überall und geht immer. Aber wenn man sich ein bisschen informiert findet man (immer mehr), viele ganz tolle Sachen:

mein Lieblingskaffee: Sprössling am Schaffhauserplatz in Zürich

Ein veganes, vietnamesisches Restaurant in Mannheim

Buddha

Wir haben wie Steine geschlafen und entern das gewaltige Frühstücksbuffet. Wir lassen uns zeit, denn das Einkaufszentrum, wo wir hin wollen, macht erst um 11.00 Uhr auf.

Wir versuchen nochmals eine Waage zu finden, dieses Mal mit Erfolg. Wir shoppen noch etwas weiter und schlendern herum, ohne irgend etwas zu brauchen, oder zu kaufen.

Was uns auffällt, sind die vielen Schweizer Firmen. Vor allem Uhrenmarken sind sehr stark vertreten.

Der Hongkonger Wirtschaft geht es gut, das Preisniveau ist ähnlich wie in der Schweiz. Aber die Schere zwischen arm und Reich ist einfach viel grösser.

Nguyen muss bereits wieder zurück nach Vietnam. Er hat morgen einen wichtigen Termin. Wir wollen uns den grossen Buddha Tian Tan anschauen. Er trohnt auf einem Hügel etwas ausserhalb der Stadt. Um dort hin zu kommen nehmen wir die U-Bahn. Von überall her kommt man in das Netz der unzähligen Gänge unter der Stadt. Wir kaufen uns eine Karte mit Guthaben. Bei jeder Fahrt, wird davon etwas abgezogen.

Tian Tan ist die Touristen Attraktion. Dementsprechend lange ist, trotz des schlechten Wetters, die Warteschlange. Obwohl wir das Ticket schon im voraus gebucht haben, dauert es eine Ewigkeit bis wir endlich in die Gondel Steigen können. Sogar eine mit Glasboden. Dafür muss man extra bezahlen, haben wir aber nicht..

Die Aussicht ist spektakulär.die Gondeln schweben viel höher über dem Boden, als wir es von den Schweizer Bergen gewohnt sind. Gerade noch in einer Milionen Metropole, sind wir nun Total im Grünen. Hongkong ist sehr klein und extrem dicht besiedelt. Trotzdem ist mehr als die Hälfte der Fläche nicht bebaut. Da könnte die Schweiz noch etwas lernen.

Diese Brücke führt mitten übers Meer nach Macau. Damit die Schiffe die Strasse queren können, verschwindet sie für einen kleinen Abschnitt im Wasser.

Oben angekommen, findet man sich in einem kleinen Touristen-Dorf wieder. Totaler Konsum, aber recht hübsch gemacht. Der Buddha selbst ist sehr eindrücklich und auch der dazugehörige Tempel lohnt einen Besuch.

Uns wird bewusst, wie wenig wir doch über den Buddhismus wissen. Das Hippie geprägte, selbstlose , von jeglichem Besitz losgelöste, friedliche Bild steht im Widerspruch zu den pompösen Heiligenschrein, der Vermarktung einer gesamten Religion und der Verehrung von Kriegsgenerälen.

Wir gehen zurück in die Stadt zur Temple Street. Dort findet jeden Tag ein Night Market statt. Ein asiatischer Markt mit vielem, billigem Ramsch, wie man ihn sich vorstellt. Einfach viel weniger hektisch und kleiner.

Essen müssten wir ja auch mal noch.. da hat man die Qual der Wahl, gar nicht so einfach. Schlussendlich landen wir in einem Dumplinghouse. Die App „Happy Cow“ hat gesagt, dass es hier auch Vegetarisches gibt und hat recht behalten.

Auf dem Heimweg schnappen wir uns einen Dessert und gehen bald ins Bett.

Super pit

Um 11.00 Startet die Tour in der Goldmine. Wir haben also einen gemütlichen Morgen.

Treffpunkt ist in der Stadt. Von dort aus, mit Leuchtweste und Schutzbrille ausgestattet, geht es mit einem Kleinbus zum grössten Arbeitgeber weit und breit. 1100 Leute sind hier beschäftigt.

Der Tourgide sprüht nicht gerade vor Motivation und versteht man in auch kaum. Trotzdem erfährt man viel spannendes und vor allem ist es beeindruckend.

So ein Truck ist 120t schwer und kann 240t laden. Einmal in den Superpit hinunter und wieder hoch verbraucht 200 Liter Diesel und dauert 40 Minuten.

Die Grube ist 3 Kilometer lang und 600 Meter tief. Jede siebte Ladung enthält Gold von der Grösse eines Golfballes.

Ein Pneu ist drei Meter hoch, kostet 40’000 Dollar und hält sechs Monate. Ein Truck hat sechs davon…

Die Bagger sind gigantisch. Im Pit arbeiter gerade mal einer und bringt somit genug Material für die Verarbeitung und all die anderen Arbeiter (von ein paar kleineren Gruben abgesehen).

Dieser Truck sprüht Wasser auf die Strasse, damit es nicht so viel Staub gibt:

Das Gestein wird gebrochen und fein gemahlen. Unter grossem Chemikalien und Wassereinsatz wird dann das Gold gewonnen. Ein gewaltiger Aufwand und Recourcen verbrauch (zB. 6 Milionen Liter Diesel pro Woche), für ein bisschen Gold… immerhin 25 Tonnen Pro Jahr. Dafür wird auch rund um die Uhr gearbeitet.

Wir dachten uns, wenn wir am morgen die Tour machen, haben wir den ganzen Nachmittag frei und können zusammen einen gemütlichen Abschlussabend feiern. Der Guid hat etwas überzogen, dann brauchen wir etwas zum essen. Ein Abschlussessen braucht noch einen Einkauf und das Gas ist auch noch ausgegangen. Recycling Material hat sich einiges angesammelt, also noch entsorgen. Und dann gibt es noch einen Aussichtspunkt mit vielen coolen Infos…

Und schon ist der Nachmittag um. Wenn wir wie ursprünglich geplant zu einem Campingplatz über 100 Kilometer entfernt gefahren wären, hätten wir nicht mehr viel vom Sonnenlicht gehabt. Also gehen wir nochmals zum selben Platz, dieses mal aber direkt am See.

Wir veranstalten ein riesen geköch. Zwei Salate, Tiramisu zum Dessert, Couscoussalat für Morgen, Linsenburger mit Vedges zum Hauptgang und das eine oder andere Bier dazu und etwas Wein.

Beeren Tiramisu Rezept

Form mit Löffelbisquits auslegen. 1 Schale Erdbeeren und Himbeeren (je ein paar zum garnieren zur Seite legen) verstampfen, mit etwas Vanilleextrakt, Zucker und Zitronensaft mischen und darüber giessen.

Mascarpone mit etwas Vanillezucker, (oder Zucker und Vanilleextrakt) luftig schlagen. Darüber geben und glatt streichen. Mit ein Paar Beeren garnieren und mindestens 3 Stunden kühl stellen.

Offroad an Silvester

Zum duschen fahren wir ans Meer zurück nach Kiama. Zum schwimmen ist es uns beiden zu kalt. Trotz der frühen Stunde sind aber schon viele im Wasser beim surfen oder im Naturpool.

Danach fahren wir nach Berry. Ein kleiner, herziger Ort. Als wir letzes mal hier in der Gegend waren, wollten wir schon hierher. Wirklich wissen warum tun wir beide nicht mehr. Die Broschüre darüber finden wir erst nicht mehr. Als wir dort sind taucht sie plötzlich wieder auf. Der markierte Bauernhof mit Hofladen etc. existiert nicht mehr. Der Weg hier hin hat sich trotzdem gelohnt. Ein Städtchen, dass einlädt etwas zu bummeln, das Ortsmuseum besuchen und shoppen. Das machen wir dann auch. Der Wombat bekommt eine Freundin:

Emma das Echidna. Wir finden endlich ein Teeei und noch 2, 3 kleine Dinge.

Der Hofladen von gestern war nicht so ergiebig und so wollen wir noch einen anderen finden. Tun wir aber nicht. Die tauchen nur immer dann auf wenn wir gerade eingekauft haben. Darum fahren wir nach Nowra und decken uns beim Farmersmarket (ein grosser Gemüse und Früchteladen) ordentlich ein.

Den Silvester Abend wollen wir abseits vom grossen Troubel im Wald für uns alleine Feiern. Dazu haben wir uns ein Platz in Wikicamps gesucht, den man nur mit einem 4×4 erreicht. Wie sich dann herausstellt, nur mit einem extrem geländegängigen 4×4. Der LandCruiser stösst hier an seine Grenzen und wir müssen einen steilen Abhang wieder rückwärts hinauf, weil man nirgends wenden kann.

Wir finden dennoch ein hübsches Plätzchen für uns alleine. Zuerst müssen wir aber erst mal im Auto bleiben, bis das Gewitter vorüber gezogen ist.

Bis nach Mitternacht auf zu bleiben ist für uns schon sehr lange. Wir vertreiben uns die Zeit mit Hörspiel, Apéro, einem Nachmittagsschlaf meinerseits, Jassen, Bilder sortieren, Fondue essen, Reiseplanung und am Feuer sitzen. Von weitem hören wir das Feuerwerk.

Vor zwölf Uhr essen wir Dessert und stossen mit Schaumwein an. Wenn wir das erst im neuen Jahr machen würden müssten wir dann ja noch die ganze Flasche trinken.

Äs guäts Neuis!??

Viel Besuch und noch mehr Essen

Ich bin ziemlich tot heute Morgen. Da erstaunt es auch nicht, das ich nich mit den anderen mitgehe. Sie gehen ein gigantisches Haus besichtigen, dass sich ein Freund von Thanh gebaut hat. Danach gehen sie miteinander noch etwas essen, während ich mich versuche zu erholen und einen vorsichtigen Versuch mache zu frühstücken.

Am Abend muss ich wieder fit sein, es kommen so viele Leute zu Besuch. Es gelingt mir nur halbwegs.

Es ist überwältigend was da alles auf den Tisch kommt… Oli beim Apéro:

Der Hauptgang:

und das Dessertbuffet. Jetzt taue ich langsam wieder auf.

Ich kenne nun schon eine Menge Leute aus Nadines Familie und sogar die Familien von den Freundinnen der Kinder ihres Cousins. Schön wie nah sich hier alle stehen und das Klischee von den netten und aufgeschlossenen Australiern kann ich bis jetzt nur bestätigen.

Sonntag

Heute Sonntag war als Reserve eingeplant, falls wir es gestern nicht fertig geschafft hätten. Zum Glück ging alles schön auf und wir können ausschlafen und in aller Ruhe zmörgelä. Wir hiefen nur noch die zwei Scheefängerbalken aufs Dach und schauen wieder einmal was mit der Solaranlage los ist. Sie brintg nämlich erneut zu wenig Strom.

Es war das gleiche Kabel wie letztes Mal…

Gegen Mittag sind alle aufbruchbereit. Ich fahre mit allerlei Material mit Lars zusammen mit dem Muli hinunter und die andern nehmen meinen Bus, den ich dann wieder hochfahre.

Nach dem Mittagessen und einer Dusche gehen wir dann doch nochmals ins Tal für einen Dessert ins Sommerfeld.

Auf dem Nachhauseweg parken wir den Muli noch am richtigen Ort und machen es uns gemütlich inklusive zweifachem Apéro, Glühwein und Kino.

Aufräumen und aufstellen

Im Moment ist vieles angefangen und noch viel mehr liegt herum. Da ist fertigmachen, aufräumen und putzen angesagt.

Dazu kommt noch ein Möbel in der „Werkstatt“ aus den übrigen Küchenteilen:

Die Küche ist soweit auch fertig:

Wir haben ein maussicheres Möbel kreiert für Früchte und Gemüse. Das wird noch von der Decke heruntergehängt, wenn wir die genaue Position wissen:

Ein Bett/Sofa und ein Wsstisch mit Stühlen und Bänken steht auch im Wohnbereich:

Und die Gadenbrücke ist aufgeräumt und wieder Nutzbar:

Mein Bruder Jan kommt heute noch zu uns. Meeega spät am Abend, also für uns, andere beginnen um diese Zeit noch einen Film zu schauen oder gehen noch weg. Wir sind dann normalerweise schon im Bett, aber heute wollen wir aufbleiben. Wir nutzen die zusätzliche Zeit. Ich versorge Bretter in den oberen Stock und Nadine schreibt unsere ganzen Essensvorräte an.

Danach machen wir zusammen einen Dessert, den wir dann mit Jan im Kerzenschein geniessen können.