Snowy River Holiday Park

Uns gefällt es so gut hier, dass wir beschlossen haben, eine weitere Nacht hier zu bleiben.

Jobs suchen, Bewerbungen schreiben, bloggen, lesen und so weiter. Und schon wieder ist ein Tag um.

Am Nachmittag gehen wir noch kurz ins Kaffee um eine Flasche Milch zu kaufen und zwei Cookies.

Und am Abend setzen wir uns nach einem Spaziergang am Fluss zu einem Pärchen in die Küche, plaudern ein wenig und wir spielen Karten.

Kein Strom mehr

Wieder ein Sonntag, der wie Ferien ist. Lange schlafen, essen, käfälä, im Liegestuhl liegen, sünälä…

Nadine verschlingt ein Buch, ich blogge und mache ein wenig Büro, Bier und Chips zum z’Vieri und Risotto zum Abendessen. In den letzten Wochen haben wir (zumindest gefühlt) sehr selten Alkohol getrunken und jetzt eine Woche lang jeden Tag. So kann es gehen wenn man Besuch hat..

Den Glace Ausflug lassen wir heute mal sein. Da müssten wir zuerst duschen und duschen ist ja doof. Finde ich auf jeden Fall. Und hier oben findet es selbst Nadine nicht so lässig. Ausserdem sparen wir Wasser und der Zeitaufwand für so eine kleine Leckerei ist enorm von hier oben. Also bleiben wir hier und geniessen den Tag.

Zwei Dinge gibt es aber noch zu erledigen. Einerseits den Abwasch. Den schaffen wir gerade vor dem bisschen Regen am Abend. Andererseits das:

Die eine Solarpanelgruppe lädt die Batterie nich und jetzt haben wir kein Strom mehr. Der Fehler ist aber schnell gefunden. Ein Kabel hat sich ein wenig gelöst und hatte keinen Kontakt mehr.

Ferien

Endlich wieder ein mal ein freier Sonntag ohne Programm und mit schönem Wetter. Ausschlafen, in der Sonne liegen, Käfelä, Lesen, Duschen und was auch noch sein muss, abwaschen.

Am Nachmittag Duschen, Glace essen im Sommerfeld, Kochen, Backen, Apéro trinken, lesen computerlen und so weiter.

Feigen mitbKäse überbacken:

Abflug

Wir müssen erst um 9 Uhr auf den Bus zum Flughafen. Doch wirklich früh aufstehen ist trotzdem angesagt. Ich hab noch nicht fertig gepackt, der VW Bus muss noch umgestellt werden, Nadine bringt das Auto ihrer Eltern zurück und muss noch etwas einkaufen, ich bringe noch das leere Fass Bier (ja wir haben es gestern noch leer gebracht^^) zurück, et cetera, et cetera.

Meine To do liste wäre noch lange.. doch jetzt sind Ferien. Da trinken wir lieber mit Anina (Nachbarin aus der Untersten Wohnung) ein Kaffee bevor wir gehen, statt im Stress zu ertrinken.

20 Minuten nach dem wir aus dem Bus ausgestiegen sind, sitzen wir im Duty Free Bereich und stossen auf unsere zurückgewonnene Freiheit und die Ferien an. So schnell war ich mit Sicherheit noch nie durch den Check in und all die Kontrollen gekommen… Wir nehmen es also gemütlich und können schlussendlich wie geplant abfliegen.

Noch kurz etwas zum fliegen. Ich wusste ja, dass Fliegen so ziemlich die krasseste Umweltsünde ist, die wir als normalsterbliche begehen können. Doch das es wirklich so extrem ist, hätte ich nicht befürchtet. 8.9t CO2 verbrauchen wir zwei in der Economy Class für nach Vietnam und zurück. Und dann fliegen wir auch noch nach Australien dieses Jahr. Da kommt man sich sehr scheinheilig vor, wenn man sich alle Mühe gibt verpackungsfrei einzukaufen (wie wir das tun bei Fürst unverpackt), möglichst wenig Auto zu fahren und das Licht zu Hause nicht brennen zu lassen. Und trotzdem ist jeder noch so kleine Beitrag wichtig in meinen Augen. Ganz im sinne der Kurzgeschichte des Kolibris (siehe unten).

Deshalb habe ich meinen Flug auch CO2 kompensiert (myclimate.org). Wobei ich beim Wort Kompensation extrem Mühe habe. Dann denkt sich nämlich jeder, ich kann den Flug einfach kompensieren und dann ist es scheissegal wie viel ich fliege. Es ist wie bei allem, nicht, beziehungsweise weniger zu konsumieren ist immer noch um Welten bessere Variante, als das ganze mit irgendwelchen Kompensationen oder „grünen“ alternativen zu tun. Zum Beispiel bringt es überhaupt nichts, irgendwelchen fair trade, ultra Bio, sozialen Krims-Krams zu kaufen, wenn mans doch einfach sein lassen könnte! Weniger ist halt doch oft mehr. Arbeiten und verdienen wir also weniger und leben mehr, was wir uns mit unserer Auszeit vom nächsten Jahr sehr zu herzen nehmen.

 

Die Geschichte des Kolibries wie Wangari Maathai sie erzählt hat

Eines Tages brach im Wald ein großes Feuer aus, das drohte alles zu vernichten. Die Tiere des Waldes rannten hinaus und starrten wie gelähmt auf die brennenden Bäume.
Nur ein kleiner Kolibri sagte sich: „Ich muss etwas gegen das Feuer unternehmen.“ Er flog zum nächsten Fluss, nahm einen Tropfen Wasser in seinen Schnabel und ließ den Tropfen über dem Feuer fallen. Dann flog er zurück, nahm den nächsten Tropfen und so fort.
All die anderen Tiere, viel größer als er, wie der Elefant mit seinem langen Rüssel, könnten viel mehr Wasser tragen, aber all diese Tiere standen hilflos vor der Feuerwand.
Und sie sagten zum Kolibri: „Was denkst du, das du tun kannst? Du bist viel zu klein. Das Feuer ist zu groß. Deine Flügel sind zu klein und dein Schnabel ist so schmal, dass du jeweils nur einen Tropfen Wasser mitnehmen kannst.“
Aber als sie weiter versuchten, ihn zu entmutigten, drehte er sich um und erklärte ihnen, ohne Zeit zu verlieren: „Ich tue das, was ich kann. Ich tue mein Bestes.“

Quelle:  Die Klimaschutz Baustelle

Schon wieder Ferien

Als Lehrer hat man es schon schön, mit so viel Ferien und den Arbeitszeiten. Dem Satz stimme ich spätestens seit ich an einer Schule arbeite nicht mehr zu. Respekt an all die Lehrkräfte, die so viel leisten. Bei mir sieht das aber ganz anders aus. Ich komme morgens, es wird mir gesagt, was ich machen muss und gehe am Abend wieder pünktlich. Nichts mit Vorbereiten, Elterngespräche, Telefonen, Emails und der gleichen. Auch die Ferien kann ich so verbringen, wie ich will (aber leider unbezahlt).

Die ersten paar Tage bin ich zu Hause und nehme die zweite Werkstatt im Keller in Angriff. Es wird eingerichtet, gebaut und aufgeräumt und dergleichen.

Im Garten setze ich noch ein paar Pflanzen, die ich vor längerer Zeit ein mal von der Arbeit mitgenommen habe.
Wir hatten in unserer Wohnung noch keinen Platz für die Stereoanlage. darum habe ich seit langem damit geliebäugelt, eine VW Bus Front um zu funktionieren. es brauchte eine Menge Arbeit und durchhaltewillen…. Nun ist mein Stereo-Anlagen-Möbel-Projekt endlich fertig?:

Bus schlachten und Nadine in den Ferien

Dieses Wochenende muss ein Bus dran glauben. Mein Bruder Jan, hat ihn vor längerer Zeit einmal gekauft. Durch die Überredungskunst meines Vaters und mir, hat er sich auf das Monster Projekt „Dach ersetzen“ eingelassen. Das Abschneiden ging ja noch schnell, aber das wieder zusammenmachen gestaltet sich extrem schwierig. Deshalb und weil er einen super Ersatz gefunden hat, ist das Projekt gestorben. Dafür können alle von den vielen tollen Teilen profitieren.

Am Samstag versammeln sich einige Humbel Bus Freaks und Oli bei uns. Mit der groben Demontage sind wir am Abend schon fast fertig. Am Sonntag sind wir noch zu zweit fürs weitere Auseinander nehmen. Die Feinarbeiten, Sortierung und Verstauung wird sich noch ein paar Wochen hinziehen. Alleine oder manchmal mit Hilfe von Nadine.

Im Moment ist sie aber 10 Tage in Südfrankreich mit ihrer Familie. Ich probiere die Zeit alleine positiv zu nutzen und produktiv zu sein. Das gelingt mir erstaunlich gut. Meine to do Liste ist um einiges kürzer geworden. Und ich habe ganz viel gekocht:

Worauf ich besonders stolz bin, ist, dass ich kein einziges mal den Fernseher eingeschaltet habe.
Übrigens habe ich endlich, endlich, endlich meinen definitiven Führerausweis bekommen. Nach etwa acht Jahren seit der ersten Fahrstunde.

Zweite Woche Frankreich, Teil 1

Ja wir leben noch, wir hatten nur nie wirklich Zeit, endlich wieder ein mal einen Blog zu verfassen.

in der Zwischenzeit ist einiges geschehen.
Die zweite Woche Frankreich verging wie im Flug. Wir hatten uns so einiges vorgenommen und vieles nicht geschafft. So mussten wir zum Beispiel Paintball spielen und reiten am Strand streichen.
Trotzdem haben wir viele tolle Dinge erlebt.
Am Sonntag kam Jan, mein Bruder zu Besuch. Er war doch länger und weiter mit ein paar Kolleginnen unterwegs als ursprünglich geplant. So ergab es sich, dass er ganz in der nähe von uns landete, Es bot sich da natürlich an, uns zu besuchen.

unser Camp mit Besuch-Bus

Da wir ja unseren Bus nicht dabei hatten, war sogar noch ein Plätzchen auf dem Camping frei. Nachdem wir ihm den Strand gezeigt hatten, versuchten wir uns an zwei riesigen plateau fruit de mer.

#fruttidimare

Danach gingen wir das erste, und es sollte das einzige Mal bleiben, in den Ausgang.

#10litersexonthebeach

#röhrli

Zum Glück war unsere Surflektion am nächsten Tag erst auf 14.15 Uhr angesetzt. Der eine oder andere spürte den Abend zu vor noch in den Knochen.
Wir bekamen einen ziemlich speziellen Surflehrer zugeteilt, mit dessen Hilfe wir am Ende der eineinhalb Stunden alle mehr oder weniger eine Welle stehen konnten.

Am nächsten Morgen mussten wir alle früh raus. Jan trat die Heimreise an (die Maturarbeit wartete) und wir schwangen uns nochmals auf die Bretter. Es ging schon ein wenig besser, doch von gut sind wir noch meilenweit entfernt.
Da uns unsere Werkstatt empfohlen hat den Auspuff vor Ort schweissen zu lassen und uns doch nicht ein Ersatzteil schicken zu lassen. machten wir uns auf die Suche nach einer Garage.
Die erste Verweigerte uns den Dienst, mit der Begründung, das Blech sei zu dünn und lasse sich gar nicht schweissen. Sie schickten uns weiter, nach Soustons zu einem lustigen „Chruzli Mech“. Diese Verzog das Gesicht und sagte nach langem überlegen, „très diffiçile“, versprach aber es am folgenden Tag zu probieren.
Am Abend Stand Kuhkampf auf dem Programm. Es war spannend und amüsant, obwohl wir kein Wort vom Stadionsprecher verstanden haben. Trotzdem verliessen wir das Stadion mit gemischten Gefühlen. Es ist und bleibt halt doch einfach Tierquälerei, auch wenn die Vierbeiner nicht verletzt wurden. Einem Torero bekam die Show nicht so gut. er wurde aufgegabelt, herumgeschleudert, getreten und blieb danach regungslos liegen. Wir waren uns einig, Selbstschuld…

Am Mittwoch blieben wir etwas länger auf dem Campingplatz und ich erledigte endlich ein paar Dinge, die ich schon länger aufgeschoben habe. Leider bin ich noch nirgends. Gegen Abend „mussten“ wir bereits wieder los in Richtung Biarritz. Dort Besuchten wir, nach einem Umweg dank Kollege Garmin, das Musée de la mer. Nach dem historischen und ein wenig biologischen Teil verweilten wir lange vor den imposanten Aquarien.
Nach einer mühseligen Suche, fanden wir ein Restaurant, dass allen Ansprüchen mehr oder weniger gerecht wurde und nicht überfüllt war. Leider konnte es nicht alle zufriedenstellen. Trotzdem hat sich der Ausflug sehr gelohnt.

Am Donnerstag wagten wir uns ziemlich früh Morgens nochmals in die Wellen mit gemieteten Brettern. Dieses mal funktionierte es schon ziemlich gut. Beim zweiten versuch mussten wir aber sehr schnell aufgeben, weil die Wellen einfach zu stark waren.

Leider komme ich jetzt nicht dazu noch mehr zu schreiben und die Rechtschreibfehler zu korrigieren. Ich will euch aber den obigen Text auch nicht vorenthalten.

Der erste Ferientag

Ich musste heute endlich mal richtig ausschlafen. Oli und Nadine waren schon auf dem Markt und sonst einkaufen als ich nach dem Frühstück vom Klo retour kam. Nachdem wir das Vorzeit gespannt hatten und uns Internet Zugang verschafft hatten, bewegten wir uns an den Strand. Der Meer-Genuss war aber nur von kurzer Dauer, da uns ein Unwetter ein Strich durch die Rechnung machte. Eine heisse Dusche half, uns wieder aufzuwärmen. Am Abend trafen wir uns im Apartment der Familie zum Spagettiplausch. Das geplante Minigolf Turnier fiel dann leider auch ins Wasser. So mussten wir uns wieder mit einem Drink und oder Glace zufrieden geben. Nun sitzen wir hier beim letzten Bier und ich verfasse diesen und den längst überfälligen letzten Eintrag.