Kein Strom mehr

Wieder ein Sonntag, der wie Ferien ist. Lange schlafen, essen, käfälä, im Liegestuhl liegen, sünälä…

Nadine verschlingt ein Buch, ich blogge und mache ein wenig Büro, Bier und Chips zum z’Vieri und Risotto zum Abendessen. In den letzten Wochen haben wir (zumindest gefühlt) sehr selten Alkohol getrunken und jetzt eine Woche lang jeden Tag. So kann es gehen wenn man Besuch hat..

Den Glace Ausflug lassen wir heute mal sein. Da müssten wir zuerst duschen und duschen ist ja doof. Finde ich auf jeden Fall. Und hier oben findet es selbst Nadine nicht so lässig. Ausserdem sparen wir Wasser und der Zeitaufwand für so eine kleine Leckerei ist enorm von hier oben. Also bleiben wir hier und geniessen den Tag.

Zwei Dinge gibt es aber noch zu erledigen. Einerseits den Abwasch. Den schaffen wir gerade vor dem bisschen Regen am Abend. Andererseits das:

Die eine Solarpanelgruppe lädt die Batterie nich und jetzt haben wir kein Strom mehr. Der Fehler ist aber schnell gefunden. Ein Kabel hat sich ein wenig gelöst und hatte keinen Kontakt mehr.

Baggern bis der Tank leer ist

Heute klappt das bei mir wieder mit dem Wecker, Nadine hingegen bleibt noch eine ganze Weile liegen. Um möglichst wenig Lärm am Morgen früh (vor allem Samstags) zu machen, blogge ich meist etwas, mache irgendwelche Bürosachen, den Gästebuch-Eintrag und so weiter. So auch heute, und dann ein paar Dinge am Haus von Hand. Als ich den Bagger starte, erwacht auch Nadine.

Nach dem Frühstück graben wir die hintere Ecke des Hauses frei und beginnen später bereits mit der Schalung. Kurz vor Mittag machen wir eine Kaffeepause. Wir kommen ins quatschen.. So lange bis wir Hunger haben. Na dann machen wir jetzt halt auch gleich Mittagspause. Es kommt hier oben eher seltener vor, das wir lange miteinander reden. Was will man sich schon erzählen wenn man die ganze Zeit bei einander ist und trotz der speziellen Umstände in eine Art Alltagstrott fällt. Um so schöner ist es, wenn man mal ins diskutieren kommt.

Eigentlich wollten wir heute noch den Boden für das Fundament betonieren. Dazu müssen wir aber den Bagger auf der anderen Seite haben. Vorher müsste aber noch einiges an Erdarbeiten gemacht werden. Ich baggere bis wir (vermeintlich) kein Diesel mehr haben. Tja, dann machen wir uns halt einen gemütlichen Abend mit Wein und Risotto. Danke Ursi!