In der Zivilisation und zu Besuch

Wenn man eine Woche lang immer Besuch hat und so hart arbeitet, bleibt einiges liegen. Ich stehe also früh auf und setze mich für einige Zeit an den Computer.

Danach ist aufräumen und putzen angesagt. Das Schlafzimmer sieht schrecklich aus. Überall Holz und Sägespäne. Das dauert bis am Mittag und danach müssen wir nach Chur. Nadine hat einen Termin und ich gehe einkaufen, Baumaterial holen und tanken. Es ist extrem Heiss hier unten. Es ist erstaunlich was die paar Höhenmeter auf die Temperatur ausmachen.

Zum Abendessen sind wir bei Nadines Grosstante Therese eingeladen. Sie hat eine Ferienwohnung in Klosters und ist momentan mit ihrer Tochter Floreana und der Enkeltochter Anna dort. Wir verbringen einen entspannten, tollen Abend zusammen und dürfen sogar noch duschen und unsere Kleider und Bettwäsche waschen.

Klosters

Wir sind im Skiweekend mit der Familie von Nadine.

Am ersten Tag sind Nadine, Jan und ich auf den Brettern.

Findet ihr den gestürzten Jan im Tiefschnee?

Am zweiten Tag ist das Wetter besser. Statt Nadine ist heute Oli mit dabei und versucht sich zum aller ersten mal beim Skifahren. Klappt erstaunlich gut.

Klosters bei Regen

Es ist beinahe schon Tradition, dass wir mit Nadines Familie ein Wochenende im Jahr nach Klosters fahren um zu Schlitteln, Skifahrern, Shoppen, Spazieren oder was wir sonst so Lust haben.
So auch dieses Jahr. Am Freitag fahren Nadine und ich mit dem Zug direkt nach der Arbeit nach Zürich und wollen von dort aus gemeinsam weiter. Irgend etwas hat mit dem Fahrplan-Studium nicht geklappt und dazu hat der Bus leichte Verspätung, so dass ich den Anschluss nicht erwische.
Eine Stunde später sind wir endlich auf dem Weg.
In der Ferienwohnung von Nadines Grosstante erwartet uns bereits ein Apéro und bald darauf ein super Abendessen. Schon bald will Nadines kleiner Bruder ins Bett (wow, das habe ich noch nie erlebt!) und wir gehen alle auch gleich.
Am nächsten Morgen ist das Wetter sehr besch…eiden. Darum lassen wir uns Zeit beim Frühstück und warten erst noch auf Nadines Bruder und seine Freundin. Er musste noch arbeiten und deshalb kommen sie erst jetzt.
Gegen Mittag wagen wir uns dann doch nach draussen in den Regen, um ein wenig im Dorf zu shoppen. Fündig werden wir aber nur im Coop bei den Lebensmitteln und nicht in den Sportläden.
Anschliessend setzen wir uns in ein Kaffe und gönnen uns eine mega Cremschnitte oder sonst etwas süsses.
Den Rest des Nachmittags verbringen wir mit einem aufreibenden Monopolispiel und relaxen.
Nach dem Abendessen zieht ein Teil von uns um ins Hotel, weil es sonst zu wenig Platz für alle hätte.
Nadine und ich wollen die Snowboards nicht umsonst mitgenommen haben und beschliessen tapfer, am nächsten Morgen auf die Piste zu gehen.
Der Postautochauffeur lacht nur und sagt, wir seien hart im nehmen, als wir in voller Montur einsteigen. Wir sind die einzigen. Auch in der Gondelbahn sind wir fast alleine.
So schlimm wirds dann doch nicht. Im unteren Teil regnet es zwar und der Schnee ist dementsprechend schwer, doch ab und zu sieht man auch die Sonne. Weiter oben schneit es und der Schnee ist richtig toll. Dafür ist die Sicht miserabel.
Wir nehmen es gemütlich und haben am Mittag dann doch genug und lassen uns von den andern abholen. Auf dem Nachhauseweg machen wir halt im Lanquarter Fashionoutlet. Ich bin ja nicht so der Kleider-Shopping-Typ, aber gleich im ersten Geschäft wede ich fündig. Ich habe nun Schuhe für unsere Hochzeit!
Relativ kurzentschlossen, machen wir uns kaum zu Hause, gleich wieder auf den Weg nach Zürich. Ein Freund von uns spielt mit seiner Band Calico am Emergenza Band Contest im Exil.
Ihn wollen wir natürlich unterstützen. Dazu kommt noch, das mein Bruder dort arbeitet und ich schon lange seinen Arbeitsplatz besichtigen wollte. Lustig war es und es hat Spass gemacht.
Auch mit Humor, nehmen wir die Heimreise. Wir durften mit Freunden im Auto mitfahren, doch kurz nach Kloten ging gar nichts mehr. Mitten in der langen Baustelle standen alle Autos still und konnten weder vor noch zurück. Nach einer gefühlten Ewigkeit, konnten wir dann doch weiterfahren. Angeblich ist ein Reh mitten auf der Autobahn herumgegeistert.

Die drei schönsten Wochenenden im Schnee

Ich hatte ein wenig Angst, dass dieses Jahr der Schneesport ein wenig zu kurz kommt, doch besser hätte es nur mit richtig langen Skiferien kommen können.

Wettermässig wird dieser Winter nicht gut in Erinnerung bleiben, aber wir haben es geschafft, die drei besten Wochenenden zu erwischen.
Wir haben meinen Göttibub in seinen ersten Skiferien besucht. Er verbringt eine Woche mit seinen Eltern in Braunwald in einer Wohnung. Heute geht es erst mal mit dem Schlitten auf die Piste, die Skier kommen dann später dran. Er und natürlich auch wir haben unseren Spass im herrlichen Sonnenschein.

Es war anstrengend…

Mit Nadines Bruder Jan, dessen Freundin Sandra und Freunden waren wir in Grindelwald. Am Samstag morgen holen wir Jan von der Arbeit ab (er ist Konditor) und fahren in die Berge. Das Hotelzimmer ist noch nicht bereit, deshalb gehen wir zurück ins Dorf. Bei so schönem Wetter, beschliesen wir, es einfach zu geniessen und uns keinen Stress zu machen und noch auf die Ski oder das Snowboard zu steigen.
Wir picknicken, gehen Kaffee trinken, lädelä, spazieren und so weiter. Julia, eine der Freundinnen hat eine Wohnung hier. Bei ihr kochen die einen Abendessen, während die andern ins Hotel gehen um ihre Sachen fürs Nachtschlitteln zu holen. Nach einigen, zugegebenermassen halsbrecherischen, Abfahrten, wollten wir eigentlich noch in den Ausgang. Doch wieder in der Wohnung, sind alle tot müde und ich schlafe sogar ein. Wir brauchen den Schlaf auch, denn am Nächsten Tag gets auf die Piste.
Wer hat sich wohl diesen Namen ausgedacht?
Das dritte Wochenende waren wir mit fast der Ganzen Familie von Nadine in Klosters. Theres, die Tante von Nadines Mutter hat dort eine Ferienwohnung. Am Freitag Abend waren wir bereits dort und machten uns einen gemütlichen Abend. Am Samstag kamen Jan und Sandra (er musste wie gewohnt noch arbeiten) noch dazu. Alle zusammen, ausser Theres, besteigen wir mit Schlitten bewaffnet die Seilbahn. Bei, wie könnte es anders sein, herrlichem Wetter, verbringen wir einen tollen Nachmittag zusammen. Gegen Abend fahren wir mit dem Zug nach Davos um die Tochter von Theres, Floreana beim Geburtstagfeiern zu unterstützen.
Am nächsten Tag gehen ich und Nadine auf die Piste. Sie macht sichtlich Fortschritte auf dem Board und vorallem haben wir eine menge Spass.