Schon wieder Fundament

Die letzte Lieferung Baumaterial ist beim Händler in Landquart bereit. Vorallem den Zement brauchen wir schon bald. Sprich, früh los und holen. Ich nehme gleich etwas Material für nach Bülach mit.

Ich keuche also in der Morgendämmerung den Hang hinauf und plötzlich hör ich eine Stimme aus dem Wald flüstern: „Nid verschrecka.“ Und natürlich erschrecke ich fürchterlich. Sitzt da ein Jäger mit seiner Flinte im Unterholz. Völlig perplex fällt mir nichts besseres ein als in freundlich und in normaler Lautstärke zu grüssen. Damit habe ich wohl endgültig alle Tiere verscheucht.

Knapp zu spät zum Frühstück bin ich zurück. Dann machen wir weiter mit Fundament. Wir haben uns lange überlegt, ob wir überhaupt noch mit dem Anbau beginnen sollen. Wir wussten nicht recht ob wir es vor dem Winter noch fertig kriegen. Jetzt sind wir aber zuversichtlich, dass wir es noch schaffen und die ganzen Maschinen ins Unterland abtransportieren können.

Pause:

Ich grabe also wieder ein mal und baue eine kleine Mauer:

Nadine ist mit dem Schlafzimmer beschäftigt. Sie nimmt alle Tücher von der Decke und hängt neue auf. Zum Schutz vor dem Dreck, der immer wieder von oben herabrieselt. Zwischendurch hilft sie mir mit der Mauer und dann ich ihr mit dem Schlafzimmer. Wir können nun die erste Nacht in einem richtig Zimmer verbringen.

Noch mehr mauern und Besuch

Wie könnte es anders sein, wir mauern weiter.. und noch nicht einmal ganz fertig. Zuerst muss der Beton abbinden rund um die Stütze, bevor wir sie herausnehmen können.

Genau in der Sekunde, in der der Nachmittags-Kaffe fertig ist, meldet sich mein Handy. Marco ist bald da und muss beim Parkplatz abgeholt werden.

Mit ihm wird weiter gearbeitet. Nadine an der Mauer, Marco schmeisst Steine aus dem Stall und ich betoniere die Pfostenanker für die Gaddenbrücke ein.

Mal etwas neues, Selleriesalat

Gaggi-schmeissmaschiene im Anmarsch:

Mauern, mauern, mauern

Ganz erreichen wir unser Wochenziel nicht, obwohl wir bis in die Dunkelheit nach neun Uhr arbeiten. Wir wollten mit dem Fundament des Stalles endlich fertig werden. Beinahe hat es gereicht, obwohl wir die ganzen Bagger-Probleme hatten.

Zum Abendessen gab’s Omeletten:

Im Moment ist die Küche etwas unpraktisch:

Ausser man wird bekocht:

Für einmal kann Nadine daneben sitzen. Sonst kocht meistens sie ?.

Hallo Sonne

Beim Frühstück sitzen wir noch mit Thermowäsche, Mütze und Jacke und nur kurze Zeit später ist es in den langen Hosen eigentlich schon zu heiss.

Weil wir die Baggerteile immer noch nicht haben, machen wir im Haus mit der Mauer weiter:

Zum Mittagessen probieren wir einen veganen Burger aus. Es gelingt nicht schlecht und ist super lecker. Das Spiegelei degradiert ihn zum Vegi-Burger und die Reiswaffeln statt den schimmligen Burgerbrötchen stören überhaupt nicht.

Wir nutzen das schöne Wetter und Duschen endlich wieder ein mal. Nach dem z’Vieri gräbt Nadine zuerst alleine und ich mache noch etwas Büro, dann komme ich ihr zu Hilfe. Eigentlich wollte ich ja zuerst mit dem Bagger von aussen graben. Das wäre um einiges einfacher gewesen, aber so geht es auch.

Einkaufen, mauern, humusieren

Wir sind ja noch im Tal, das nutzen wir um gleich noch einkaufen zu gehen, zum Baubedarf, zur Post und die geschliffenen Motorsägenkettem ab zu holen.

Wieder daheim mache ich die Mauer vorne noch fertig, während Nadine in Ihrem Buch ein bischen weiter kommt. Ich habe noch keine einzige Seite geschafft.

Wir haben ja gestern noch ein Fondue gekauft. Wer sagt eigentliche, dass man das nur am Abend isst? Wir auf jeden Fall nicht. Nur nicht zu viel Kirsch nehmen, sonst wird’s gefährlich mit dem Bagger.

Ich humusiere ums Haus herum. Das heisst ich baue die oberste Erdschicht wieder ein. Nadine macht derweil wieder ein mal einen grossen Abwasch.

Fast am Schluss streikt der Bagger. Er stellt immer wieder ab und die Raupe fliegt mir auch noch raus. Genau an der Stelle, wo ich ihn kaum bewegen kann. Nach zwei Versuchen gebe ich auf und wir gehen ins Bett.

Mauern im Regen

Es regnet und regnet und will einfach nicht mehr aufhören. Endlich, denkt sich die Natur und unser Wasserbestand. Für uns hingegen ist es eine recht lästige Mohrerei. Ein grösserer Teil unserer Arbeit ist wenigstens unter Dach. Bevor wir wieder einmal mit mauern beginnen können, muss noch ein immenser Sandstein dran glauben.

Das und die sonstigen Vorbereitung nimmt viel Zeit in Anspruch. So ist es bereits fast Mittag, als wir beginnen können. Dennoch reicht es fast für zwei Mauern.

Weiter gehts

Es geht für alle mit der gleichen Arbeit weiter wie gestern.

Die einzige die wirklich fertig wird ist Sara. Das Öl des Grabenstampfers ist erneut mit Benzin voll gelaufen. Dieses mal können wir es aber selbst beheben und verdichten hinter dem Haus endlich den Boden.

Sara und Jan müssen uns am Nachmittag bereits wieder verlassen. Sie haben beide Termine in der Zivilisation. Aber vorher wird der Bagger noch etwas ausprobiert:

Schaffe, schaffe Häusle baue

Jan Kümmert dich um die Fassaden -Bretter hinter dem Haus und ergänzt sie mit einer Konstruktion aus Dachlatten, den alten Schindeln vom Anbau und Schafwolle als Isolation. Er bekommt am Nachmittag Hilfe von Nadine, am Morgen war sie noch meine Helfende Hand beim Mauer bauen.

Und Sara ist fleissig für die Uni am arbeiten.

Bagger kaputt

Tiramisu geht auch ganz gut zum Frühstück.

Wir graben weiter aus, um dann zu mauern. Von Hand und mit dem Bagger. Letzteren mache ich kaputt, als ich einen grossen Stein weg transportieren will und damit leicht an einen Schlauch ankomme. Der ist aber auch an einem doofen Ort montiert.

Ein Ersatzteil haben wir natürlich keines hier oben und so machen wir den Rest noch schnell von Hand fertig und können dann anfangen zu Mauern. Das dauert den ganzen Tag und wir können langsam einfach nicht mehr. Unsere Kondition ist immer noch nicht zurück und gestern war bereits anstrengend.