Spina Decke isolieren

Ruedi und Manuel sind ein paar Tage auf der Spina und isolieren die Decke und erledigen sonst noch ein paar Arbeiten. Der Traktor von Ueli nimmt Anlauf…

Und die Räder drehen durch. Wir müssen umladen auf mehrere Fuhren auf der Frontschaufel:

Wir beginnen gleich die Dämmplatten aus Holzfasern für die Decke zu streichen:

Und die erste Platte ist am nächsten Tag montiert. Ruedi hat noch einen Termin und ist darum eine Nacht im Unterland. Ich montiere fleissig weiter:


Nebliger Morgenkaffee. Bei diesem Wetter muss die Farbe drinnen trocknen:

am nächsten Morgen sieht es viel besser aus und mit dem Gasherd sind wir auch schneller beim Kaffee und somit schneller bei der Arbeit.

Ruedi zieht viele Kabel ein für künftige Beleutung:

Es werde Licht. Auch ein Feuer darf nicht fehlen.

Das wir drinnen auch weiterhin Feuer machen dürfen, ersetzen wir einen Schamottstein im Herd. Sonntag ist Apéro Tag:

Am Letzten Abend packt uns noch die Motivation und wir bauen den Übergang von der „Gadenbrücke“ zum Sitzplatz aus.

Die Steine im Schlafzimmer weichen einer Holztreppe:

 

 

Balkenlieferung in den Falazaun

Am Freitag haben wir einen Info Event von Chruut und Rüebli in Freienstein. Die zweite Corona Welle ist gerade angerollt.. Dementsprechend sind wir nicht überrascht, dass gerade ein Pärchen gekommen ist. Trotzdem ziehen wir den Event wie geplant durch und übertragen ihn live auf  Instagram. Wie wir im nachhinein erfahren werden, hat sich der Aufwand gelohnt. +1 Abo.

Danach bleibt für mich sogar noch Zeit, Oli beim Kantinenquiz zu Unterstützen. Ganz alleine verteidigt er wacker unseren zweiten Platz in der Gesamtwertung von diesem Pub Quiz. Zu zweit gelingt es uns sogar Auch an diesem Abend, wieder ein mal auf dem zweiten Platz zu landen.

Am Samstag ist Generalversammlung „unserer“ Brauerei St. Laurentius. Als Stolze kleinst Aktionäre sind wir mit dabei. Es ist viel passiert und es läuft immer noch sehr viel. Trotz Corona. Die Aussichten sind nicht rosig, aber die stimmung ist vorsichtig optimistisch. Wie zu erwarten in einer Brauerei, wird auch Bier ausgeschenkt. Ich bleibe noch ein wenig sitzen, während Nadine einen Autositz für unser zukünftiges Kind kaufen geht. Eines der wenigen Sachen die wir neu kaufen. Der Sitz war Bedingung für die geplante Marokko Reise mit einem drei Monate altem Baby und es gibt ihn noch nicht gebraucht.

Am Nachmittag stünde der Fotirückblik vom Sommerlager vom Cevi Bülach auf dem Programm. Der wurde aber wegen Corona abgesagt.. Stattdessen treffe ich mich mit Jan in unserem Garten, um denselbigen Winter-sicher zu machen. Irgendwie kommen wir aber nicht dazu. Erst mal ein Feuer machen, die Herbst-Sonne geniessen, noch ein Bier und schon haben wir wieder ein mal einen gemütlichen Nachmittag und Abend im Garten verbracht.

Am Sonntag liefern wir ein paar Balken in den Falazaun. Wir treffen uns mit Burkhard bei der Firma, bei welcher sein Sohn/mein Halbbruder arbeitet. Er ist auch dort und hilft uns, die Balken auf zu laden und bleibt noch für einen kurzen Schwatz. Wir haben uns schon viel zu lange nicht mehr gesehen

Dann geht es ins Bündnerland. Erst mal Kaffee trinken und etwas essen.

Dann machen wir noch einen Kurzbesuch auf der Spina. Burkhard war seit dem Umbau noch nie da und ich habe noch ein paar Kisten, die hinauf müssen.

Wieder unten gibt es nochmals Kaffe und den Rest, des Picknicks, bevor es mit viel Stau wieder ins Unterland geht.

 

 

Krankentransport

Ich kann wahrscheinlich heute nach Hause, heisst es den ganzen Vormittag. Den definitiven bescheid bekommen ich aber erst kurz vor dem Mittagessen. Immerhin werde ich so noch verpflegt und das Essen ist wirklich gut.

Alle zwei Stunden wurde ich letzte Nacht geweckt und meine Beine kontrolliert. Dementsprechend erholt bin ich heute Morgen, zumal ich ohne hin etwa alle zwei Stunden aufgewacht bin um meine Beine um zu lagern. Natürlich immer schön versetzt zum Weckrhythmus.

Nadine und Jan holen mich ab und haben beschlossen mich nach Bülach zu bringen. Da hab ich wohl nichts mit zu reden, ist aber bestimmt auch schlauer so.

Unterwegs müssen wir noch bei der Polizei vorbei. Die wird automatisch eingeschaltet, wenn die Rega aufgeboten wird. Ich muss unterschreiben, dass ich niemanden anzeigen will. Da ich selbst Schuld bin und ich den Stein nicht anzeigen kann (ja, ich habe gefragt) unterschreibe ich natürlich.

Krankentransport mit Begleitfahrzeug.

Wir fahren erst mal an den Bahnhofring zu Jan nach Hause, wo ich mich sogleich aufs Sofa Pflanze. Oli gesellt sich zu uns, wir quatschen, ich bekomme ein Quarkwickel und später essen wir etwas zusammen. Dann fahren wir zu Nadines Eltern. Sie sind gerade in Barcelona und wir können währenddessen ihre Wohnung nutzen.

Transport

Um 10.00 Uhr kommen mein Vater Ruedi und mein Götti Peach mit viel Material an. Da wir daher sowieso hinunter müssen, kaufen wir vorher noch zwei, drei Sachen ein. Entsorgen einen Haufen Altmetall (den wir grösstenteils aus der Erde gezogen haben) und besorgen Hydrauliköl für den Bagger. Den Muli müssen wir bereitstellen:

Und dann kommen sie den Berg hoch gekrochen mit ihrer schweren last:

Heute dürfen wir zum Glück selber bis vor unser Haus fahren mit all dem Material. Die Langen Balken werden eine grosse Herausforderung zum Laden:

Ich bin sehr skeptisch, aber es hält alles.

Gegen Abend ist dann alles abgeladen, der Muli geparkt und wir können endlich etwas essen. Das Frühstück um 7.00 Uhr ist schon Länger her. Und dann beginnt es zu regnen und Winden. Jetzt kann es, jetzt ist es uns egal, Hauptsache es ist alles im trocknen.

Zu trocken ist die Natur momentan. So trockenen, dass es verboten ist Feuer zu machen.

Noch ein kleiner Rundgang:

Logistik hoch 10

Am Morgen früh beginnt das grosse hin und her. Zuerst bringe ich Nadine nach Pfäffikon Sz an den Bahnhof. Sie kommt später mit Sara (die Freundin von meinem Bruder Jan) nach oben. Dann fahre ich zuerst ein mal falsch, lande zum Wenden vor einem Denner und kaufe mir dort mein Frühstück. Auf einer Raststätte halte ich für eine Wc-Pause, muss ein Telefonat machen und mit Nadines Hilfe herausfinden wo ich die Elektrogeräte der Küche entsorgen kann. Eigentlich haben wir das ja gestern schon gemacht, aber mein Navi findet die Adresse nicht und ich habe kein Internet.

Mit den Koordinaten finde ich die Boos Recycling und kann entsorgen. Schade um die Geräte, aber auf der Spina können wir sie nicht gebrauchen und zwischenlagern um sie weiter zu geben können wir auch nicht, weil wir keinen Platz haben.

Dann geht es weiter zum Kiesparkplatz. Dort lade ich die Küche aus um den Anhänger nach Landquart zurück zu bringen. Vorher muss er aber noch gewaschen werden. Ich finde die Waschanlage im zweiten Anlauf, habe aber kein Kleingeld bei mir. Also ab zur nächsten Post Filiale.

Wieder oben beim Kiesparkplatz bin ich etwas unschlüssig was ich tun soll. Eigentlich sollte jetzt das bestellte Baumaterial kommen. Nach einer Weile warten mit bloggen und einem Telefonat ist klar, dass es erst später kommt. Ich muss also den vereinbarten Transport mit dem Bauern Hansueli verschieben. Er ist der Sohn unseres Verkäufers und hat angeboten bis vor unsere Hütte zu fahren.

Ich lade dann doch mal fast die ganze Küche auf unseren Muli auf und hole Sara und Nadine am Bahnhof Schiers ab, damit sie nicht so lange auf ihren Anschluss warten müssen. Alle zusammen gehen wir hoch zur Spina.

Das Wetter ist nicht so prickelnd, wir befürchten schon der Transport bis zum Haus fällt wortwörtlich ins Wasser.

Kaum habe ich mich gesetzt um etwas zu essen klingelt mein Natel. Das Material ist da. Also eile ich wieder zum Parkplatz um es entgegen zu nehmen. Danach fahre ich wieder hoch um die andern beide zu holen, damit sie helfen können das Material in Hansuelis Transporter zu laden.

Er ist noch beim Tierarzt, doch statt das sein Hund geimpft wird, beisst er ihn und muss nun selber noch eine Tetanus Impfung haben. Darum warten wir eine Weile, bis er mit seinem Ladewagen angerauscht kommt. Zwei mal müssen wir Fahren plus noch ein mal für das Material, dass auf unserem Muli ist. Diesen haben wir beim ersten mal schon in die Nähe gefahren, damit wir nur noch umladen können.

Wir dürfen im Laderaum mitfahren:

Ein Plan geht auf

Heute Morgen kommen wir nicht ganz so gut in die Gänge. Es lohnt sich auch nicht wirklich etwas grösseres anzufangen, denn wir müssen schon vor dem Mittag talwärts. Wir machen dann doch noch ein wenig weiter mit aufräumen und inspizieren die beiden Holzöfen. Sie sehen nicht so schlecht aus, müssen aber komplett ausgeräumt werden, damit man sie transportieren kann. Ein Teil des Abfalles nehmen wir gleich mit.

Das Resultat von zwei tagen Arbeit:

Am Nachmittag haben wir ein sehr gedrängtes Programm. Um 13.15 Uhr, gleich nach der Mittagspause, sind wir auf dem Strassenverkehrsamt in Chur, um unseren Muli einzulösen.

Danach fahren wir ins Girenbad zu meinem Onkel. Holen dort den Schlüssel für seine Scheune, wo wir seinen Anhänger an den Bus koppeln und einen Tisch einladen. Schlüssel zurück und bei meinem Cousin zwei Lattenroste geholt. Bei meiner Grossmutter laden wir eine Matratze ein.

Bei einer bekannten, die gerade ein altes Restaurant in Esslingen umbaut, dürfen wir uns bei den alten Brettern bedienen. Alte, schöne Balken hat es auch. Die nehmen wir auch und bringen sie meinem Vater in die Werkstatt nach Steg, damit er daraus neue Sachen zaubern kann. ruedihumbel.ch

Unser Plan geht voll auf und es reicht sogar noch für einen Döner zwischendurch. Obwohl wir nach der Bestellung noch Bargeld holen müssen. Es gibt tatsächlich noch Dönerbuden, bei denen man nicht mit Karte zahlen kann.

Sehr erschöpft kommen wir zu Hause an. Ich berichte Jan und Sara, was alles passiert ist und wir werden spontan zum Essen eingeladen.

Frankrichostere

An den Ostern gehen wir jeweils (wenn es der Terminkalender zulässt) mit Freunden zu meinem Onkel und meiner Tante Steff und Bea nach Frankreich. Alle die einen haben, kommen mit einem VW Bus. Der Rest muss sich mit einem (Autodach-) Zelt begnügen.

Alles gepackt, was man so braucht für ein verlängertes Wochenende:

Nein, natürlich brauchen wir das nicht alles, das meiste ist für Steff und Bea. Aber die Bierzapfanlage ist für uns mit einem Fass St. Laurentius Bier.

Obligater Pipistopp vor dem Col de Bussang:

Wir haben einen gemütlichen ersten Abend, aber ein böses erwachen am nächsten Morgen. Das Bier ist alle! Nicht weil wir so viel getrunken hätten. Die gegen den Regen gespannte Plane hat auf den Zapfhahn gedrückt und so ist das ganze Bier über nach hinausgetropft. Zum glück haben die andern der Zapfanlage und mir nicht getraut und selbst Bier mitgebracht (wie frech ist das denn?!).

Grundsätzlich ist das Wetter ziemlich frisch und regnerisch. So mehr freuen wir uns, wenn ein mal die Sonne scheint. Unser Unterstand stellen wir im ganzen drei mal auf, bis die Plane ganz zerreisst.

Am Samstag machen wir einen Ausflug ins nahe Militärgelände um den 4×4 wieder mal richtig zu brauchen. Ich bleibe nie irgendwo stecken und kann sogar mit der Hilfe von Jan und seinem Bus einen Patrol aus dem Schlamm ziehen. Dafür mache ich eine hässliche Beule in die Front von Humla. Und das nicht ein mal bei einer schwierigen Passage, nein beim Wenden neben einem, beziehungsweise in einen riesigen Holzhaufen hinein.

Zum Schluss mussten wir noch einen echten Offroader aus dem Dreck ziehen. Mein Bus alleine reichte nicht, also musste Jans auch mithelfen.

Am Sonntag Nachmittag sind wir nur noch zu viert und es regnet. Um uns mal wieder richtig auf zu wärmen fahren wir mit Steffi und Bei in eine Terme.