Mara Tag 5 – Götti Geburtstag und erster Ausflug

Der zweite Tag zu Hause und gleichzeitig Götti Jan H. s Geburtstag. Ein klassisches Geschenk haben wir für ihn nicht. Das gibts sowieso selten von uns und in dem Trubel sowieso nicht. Aber ich glaube eine Grössere Freude wie mit Mara hätten wir ihm nicht machen können.

Am Nachmittag gehen wir auf unseren ersten Ausflug zu dritt. Auf einen Kaffee zu Ama. Die Freut sich nicht weniger wie der Götti.

Irgendwie haben wir das Gefühl, Maras erstes Wort könnte Gesundheit sein, und hier der Grund: Link

Die Kulinarik leidet noch nicht unter der neuen Mitbewohnerin:

Balkenlieferung in den Falazaun

Am Freitag haben wir einen Info Event von Chruut und Rüebli in Freienstein. Die zweite Corona Welle ist gerade angerollt.. Dementsprechend sind wir nicht überrascht, dass gerade ein Pärchen gekommen ist. Trotzdem ziehen wir den Event wie geplant durch und übertragen ihn live auf  Instagram. Wie wir im nachhinein erfahren werden, hat sich der Aufwand gelohnt. +1 Abo.

Danach bleibt für mich sogar noch Zeit, Oli beim Kantinenquiz zu Unterstützen. Ganz alleine verteidigt er wacker unseren zweiten Platz in der Gesamtwertung von diesem Pub Quiz. Zu zweit gelingt es uns sogar Auch an diesem Abend, wieder ein mal auf dem zweiten Platz zu landen.

Am Samstag ist Generalversammlung „unserer“ Brauerei St. Laurentius. Als Stolze kleinst Aktionäre sind wir mit dabei. Es ist viel passiert und es läuft immer noch sehr viel. Trotz Corona. Die Aussichten sind nicht rosig, aber die stimmung ist vorsichtig optimistisch. Wie zu erwarten in einer Brauerei, wird auch Bier ausgeschenkt. Ich bleibe noch ein wenig sitzen, während Nadine einen Autositz für unser zukünftiges Kind kaufen geht. Eines der wenigen Sachen die wir neu kaufen. Der Sitz war Bedingung für die geplante Marokko Reise mit einem drei Monate altem Baby und es gibt ihn noch nicht gebraucht.

Am Nachmittag stünde der Fotirückblik vom Sommerlager vom Cevi Bülach auf dem Programm. Der wurde aber wegen Corona abgesagt.. Stattdessen treffe ich mich mit Jan in unserem Garten, um denselbigen Winter-sicher zu machen. Irgendwie kommen wir aber nicht dazu. Erst mal ein Feuer machen, die Herbst-Sonne geniessen, noch ein Bier und schon haben wir wieder ein mal einen gemütlichen Nachmittag und Abend im Garten verbracht.

Am Sonntag liefern wir ein paar Balken in den Falazaun. Wir treffen uns mit Burkhard bei der Firma, bei welcher sein Sohn/mein Halbbruder arbeitet. Er ist auch dort und hilft uns, die Balken auf zu laden und bleibt noch für einen kurzen Schwatz. Wir haben uns schon viel zu lange nicht mehr gesehen

Dann geht es ins Bündnerland. Erst mal Kaffee trinken und etwas essen.

Dann machen wir noch einen Kurzbesuch auf der Spina. Burkhard war seit dem Umbau noch nie da und ich habe noch ein paar Kisten, die hinauf müssen.

Wieder unten gibt es nochmals Kaffe und den Rest, des Picknicks, bevor es mit viel Stau wieder ins Unterland geht.

 

 

Mais einkochen

Dosenmais ist super! Wenn man sich die Dose Sparen will und auch noch etwas Grill Geschmack haben möchte, kann man das relativ einfach selber machen.

Maiskolben nich ganz durch grillen:

Die Körner vom Kolben in einen Topf schneiden, mit Wasser bedecken, aufkochen und circa 5 Minuten Kochen lassen.

In der Zwischenzeit di meiskolben abnagen, da hat’s noch einiges dran ?.

Den Mais abgiessen, in (sterilisierte) Gläser füllen, einen Teelöffel Salz dazugeben, mit kochendem Wasser übergiessen und fest verschlissen. ?

Tomatenparty

Nadine hat von mir vor über einem Jahr einen Weck-Einkochautomat bekommen. Seit dann hatten wir nicht wirklich Gelegenheit ihn zu brauchen. Das wollen wir jetzt ändern und haben uns verschiedene Gemüse vorgenommen, wenn sie Saison haben. Den Anfang machen wir mit 15kg Tomaten. Für diese Menge haben wir uns etwas Hilfe geholt. Danke Susanne.

Zuerst werden die Tomaten Blanchiert, und abgeschreckt, damit man sie schälen kann. Dann werden Sie halbiert, die Kernen entfernt und kommen mit Thymian und Oregano in den Ofen.

Einmal durchs Passe Vite gedreht können sie in Gläser abgefüllt werden und kommen dann in den Einkochautomaten. Fertig ist die leckere und ewig haltbare Tomatensauce.

Wer ein oder mehrere Gläser möchte, darf sich gerne bei uns melden. Da es Demeter Tomaten aus der Region sind, können wir mit dem Preis von Migros und co. leider nicht mithalten.

Schulbesuch

Wir besuchen heute die beiden Primarschulklassen, für welche wir im Klassenlager gekocht haben. Irgendwie ist es seltsam, mit all den Berufstätigkeit auf den Zug zu warten. Wir sind ja noch nicht all zu lange ohne berufliche Verpflichtungen, aber gefühlt ist es schon sehr weit weg und momentan gar nicht so recht vorstellbar. Auch als unsere Freunde gestern gesagt haben, sie müssen heute arbeiten, war das so: „Aha, ja stimmt, das müssen normale Menschen ja.“ Auch wir müssen nächsten Frühling wieder und es graut mir ein bisschen davor. Aber das ist noch weit weg, jetzt geniessen wir erst einmal.

Die Kinder haben sich riesig gefreut, dass wir zu Besuch gekommen sind und auch wir fanden es toll, sie und die Lehrerinnen wieder zu sehen. Bei der einen Klasse konnten wir sogar beim Turnen mitmachen.

Die Baustelle in der Spina läuft langsam wieder an, es wird weiter gegraben, Balken abgestützt und kleinere Bäume gefällt und vom Wald bis vors Haus getragen. Während Sara sich weiter ihren Podcasts von der Uni widmet, merkt Jan, dass es einerseits alleine nur halb so viel Spass macht und ausserdem doppelt so anstrengend ist. Deshalb sind nach dem Nachmittagskaffee die bereits wieder angeschwemmten Büroarbeiten verlockender als weiter Bäume zu schleppen. Ausserdem können, wenn man schon mal am Laptop sitzt, erste Versuche im Bloggen gestartet werden.

In Bülach verbringen wir den Nachmittag mit Einkaufen, einem Termin beim Doktor und einem Besuch bei Freunden, die gerade ein Kind bekommen haben. Ein mega süsses Häufchen Mensch. Mein Arzt sagt, genau das, was ich hören will. Ich soll möglichst viel bewegen (sonst Trombosengefahr) und die Natur ihre Arbeit machen lassen.

Unter anderem kaufen wir Bier für’s Füchslifäscht morgen ein und natürlich müssen wir dann auch probieren..

Am Abend sind wir in Oberwinterthur. Wir haben es endlich geschafft, mit Ursi und Bruno essen zu gehen. Nach gutem thailändischem Essen gehen wir noch zusammen ans Oberdorf Fest für einen Dessert und ein Bier und treffen dort noch auf einige Freunde.

Wieder Program

Einfach still sitzen geht bei mir einfach nicht und ich habe immer etwas vor, auch wenn es nicht geplant war, dass wir in Bülach sind. Und meine Beine machen auch immer mehr mit.

Der Wochenplan

Wir gehen morgens früh an den Bahnhofring und laden den Ofen aus, den wir nun seit einer Ewigkeit durch die Gegend fahren.

Danach geht es nach Zürich zu einer Freundin um ihr ein paar Sachen zu bringen und Gipfeli zu essen. Danke Nadine!

Dann weiter nach Hinwil, wo mein Cousin das Häuschen unserer Grossmutter umbaut um es später mit seiner Freundin Sandra zu bewohnen. Mein Bruder Jan hilft ihm heute dabei. Wir halten sie von der Arbeit ab, trinken mit ihnen einen Kaffe, essen Trauben aus dem Garten, schauen uns die Arbeit an und quatschen.

Dann müssen wir aber wieder weiter und die andern beiden Arbeiten lassen. Bei Dominic zu Hause im Girenbad holen wir den Motorradträger, den Jan ausleihen will und zwei Gasgrills. Die brauchen wir am Samstag für das Quartierfest wegen dem Feuerverbot. Wir hatten eigentlich nicht vor hin zu gehen, aber wenn wir schon mal in Bülach sind, lassen wir uns das natürlich nicht entgehen.

Nächster Halt, Winterthur. Dort holen wir ein Blech für die Restauration unseres Herdes ab. In der Firma, in der Marco, ein Freund von uns, arbeitet, haben sie ein Blech angeliefert, das am Rande bereits zerbeult war. Für eine Firma ein klarer Fall, wegschmeissen und ein neues ordern. Für mich reicht es aber noch allemal. Danke!

Ich geniesse es, Beifahrer zu sein. Sonst fahre meistens ich aber jetzt habe ich Zeit, alles mögliche während der Fahrt zu erledigen. Wieder zu Hause können wir uns erst mal ausruhen. Nach dem Abendessen haben wir mit Jan abgemacht, um unseren Bus aus zu laden. Der bleibt aber in einer Polizeikontrolle hängen und fährt dann auch noch falsch. Ohne Navi am Motorrad und wenn man nicht Autobahn fahren will, ist die Orientierung auch schnell verloren.

Es wird besser

Meinen Beinen gehts schon viel besser, darum bin ich auch schon etwas aktiver. Nadine geht einkaufen und ich blogge und mache mal einen Plan für die nächsten Tage und schreibe auf, was Jan und Sara in der Spina machen können. Er kommt zum Mittagessen vorbei, um die Liste zu besprechen. Auch Nadines Brüder Oli und Jan tauchen irgendwann auf und schlussendlich kommen ihre Eltern mit dem jüngsten Bruder Dylan vom Flughafen. Wir essen zusammen und schon ist wieder ein Tag vorbei.

Wer braucht schon einen Rollstuhl, wenn die Stühle vom Esstisch Räder haben.

Mehr Wohnung räumen

Ich stehe etwas früher auf als Nadine, um endlich beim bloggen etwas auf zu holen.

Danach fahren wir zu einer Freundin namens Nadine um ihr Nadines Küchen Maschine auszuleihen. Wieder zu hause hindersinnen wir uns fast, weil wir eine, vermeintlich zu Hause vergessene, Kiste mit Zubehör nicht finden können. Wir glauben schon fast, dass sie geklaut wurde. Schlussendlich stellt sich aber heraus, dass sie nur gut verstaut im Bus lag.

Ein Blumenstrauss für Nadines Mami am Muttertag.

Heute schaffen wir es den Kellerraum, den wir als Lagerraum brauchen können, vorzubereiten und schon kräftig zu füllen. Mit starker Hilfe von Anina. Danke! Als Belohnung gibt es Pizza?.

Übrigens, unsere Wohnung ist immer noch zu vergeben 😉

Back again

Wir sind wieder daheim, wieso schreib ich dann noch?! Der Reiseblog ist damit zwar zu Ende, doch ich will trotzdem weiterschreiben. Ich habe freude daran gefunden meine Erlebnisse zu dokumentieren und zu teilen. Es ist bestimmt nicht mehr so spannend, aber ich mache es auch mehr für mich.

Oli, der Bruder von Nadine, hat diese Woche Ferien und mein Bruder Jan hat am Montag frei. Das trifft sich super. Oli kocht für alle zu Mittag und danach gehen wir an den Bahnhofring mit dem ambitionierten Vorhaben im Garten ein wenig aufzuräumen. Die Ambitionen schwinden schnell und Nadine ist die einzige, die wirklich etwas produktives macht. Sie beginnt, das Laub zusammenzunehmen.

Da wir keine eigene Küche haben, werden wir von Nadines Mutter Susanne bekocht. Tausend Dank für die vielen Köstlichkeiten!

In den Folgenden Tagen versuchen wir uns wieder einzuleben, so gut das eben geht mit all den wild zusammengewürfelten Kisten im Estrich. Bei einem Besuch des Applestore im Glattzentrum muss ich akzeptieren, dass mein iPhone definitiv kaputt ist. Als Übergangslösung habe ich nun das alte von Susanne. Dafür geht mein Computer plötzlich wieder. Einfach so, keine Ahnung wieso…

Ich mache mich an den Winterschnitt am Bahnhofring und ans grosse Aufräumen, damit wieder mehr Ordnung herrscht, wenn der Umbau beginnt. Baubeginn ist jetzt erst im März, aber die Planung ist schon in vollem Gange. Am Mittwoch ist eine Begehung mit dem Architekten und den Schreinern und Holzbauern und ich nehme als stellvertretende Bauleitung Teil. Mir wird zum ersten Mal der Umfang des Vorhabens bewusst. Da kommt einiges auf uns zu! Während ich weg bin, macht sich Nadine an die vielen vielen Fotos unserer Reise und beginnt schon mit einem Fotobuch.

Nadines Bruder Jan und seine Freundin Sandra haben wir auch mit dem Busfieber infiziert. Mit einer vierköpfigen Beratergruppe besichtigen wir ein Exemplar im Thurgau. Gekauft wird aber noch nicht, dafür gibt es zu viele Bedenken.
Um unsere Heimkehr zu feiern (ist das wirklich ein Grund zu feiern?!) und vor allem um unsere Freunde wieder zu sehen, treffen wir uns am Freitag in einer Bar. Leider nicht in unserer Stammbar, denn die hat dicht gemacht, während wir weg waren. Es wird ein feucht fröhlich, vergnügter Abend, was wir am nächsten morgen zu spüren bekommen. Nun bin ich auf dem Weg zu meinem Patenkind Gian und seiner Familie. Ihn habe ich sehr vernachlässigt in seinem ersten Lebensjahr.