Göttitag im Zürizoo

Gian planget schon sooo lange darauf, den Götti wieder zu sehen. Ein Ausflug in den Zoo hat er versprochen. Blödes Corona! Jetzt ist das gröbste vorbei und wir sehen uns endlich wieder. Mit dem Zug hole ich den (nicht mehr so) kleinen ab. Die Zugverbindung zu ihm in den Argau sind höchstens mittelmässig. Meine Zugfahrkünste auch. Ich verpasse aus zu steigen. Irgendwann schaffen wir es dann dann doch noch nach Zürich.

Nach einem Rundgang bei den Aquarien, Terarien und Affen treffen wir auf Nadine und schon ist Mittag. Wir essen also mal was. Das Zoorestaurant hat doch ein paar vegi und sogar vegane Gerichte.

Die Must sees von Gian sind Raubkatzen und Meerschweinchen (die hat er auch zu Hause). Wirklich viel mehr schaffen wir auch nicht. der Zoo ist einfach riesig und mit einem Kind kommt man nicht ganz so schnell voran. Ganz wichtig ist aber auch der Spielplatz, wo er sofort neue Freunde findet. Stundenlang könnte er sich hier beschäftigen, doch wir müssen schon bald mit dem Zoo Zug zurück zum Eingang und mit dem richtigen zu ihm nach Hause zum Abendessen.

Es war mega lässig, aber wie kann sich eine normale Familie so ein Ausflug leisten? Ich sage nicht das die Preise nicht gerechtfertigt wären, aber es kommt einiges zusammen.

Fun Fact zum Schluss:

Ist ja cool wenn das genutzt werden kann. Aber knapp drei Tonnen Mist pro Schwein und Jahr?! Für ein paar Kilo Fleisch.. aber ich fange wieder an zu missionieren und hör jetzt auf 😉

 

teuer

Göttiwochenende und Äpfel retten

Ein Wochenende voller Programm.

Am Freitag gehen wir zu zweit in den Ausgang. Philipp Maloney höchst persönlich erzählt zwei seiner haarsträubenden Fälle in unserem Kulurzentrum, der Kantine.

Erstaunlich, wie nur zwei Personen ein ganzes Hörspiel inszenieren können, mit den Stimmen, denen man als Kind schon gespannt zugehört hat. Ein toller Abend und sehr empfehlenswert, wenn man auf Maloney steht.

Am Samstag ist seit langer Zeit endlich wieder ein mal Göttitag. Ich fahre mit dem Zug in den Argau und hole Gian zu Hause ab.

Von da aus geht es wider zurück, an Bülach vorbei, wo Nadine zu uns zusteigt, weiter nach Schaffhausen. Gian klettert so gerne, darum ist unser Ziel der Seilpark Adventure Park Rheinfall. Zuerst kommen wir aber an besagtem Wasserfall vorbei und müssen auch noch etwas essen, mit Aussicht versteht sich.

Leider ist der Kinder-Parcours getrennt von denen für Erwachsene. So kann nur einer klettern, aber er ist ja auch die Hauptperson. Und es macht ihm Spass, auch wenn der Mut nicht ganz für alle Module reicht. Auf dem Nachhauseweg schnappen wir uns ein Eis und gehen fürs Abendessen einkaufen (auch nur weil wir zu viel Zeit haben, weil wir nicht geschaut haben, wann ein Zug fährt).

Daheim spielen wir, bis es dunkel wird. Der Inbegriff von ultra mega spät und gehen alle gemeinsam schlafen.

Nach dem Frühstück, müssen wir los, Gian ist auf eine Geburtstagsfeier eingeladen und wir haben uns spontan entschieden , Äpfel sammeln zu gehen. Transition Bülach kümmert sich um einige nicht mehr bewirtschaftete Obstbäume. Es lohnt sich nicht für die Besitzer nicht. Um Foodwaste, also die Verschwendung von Lebensmitteln, zu verhindern sammelt jeweils eine Gruppe Freiwilliger die Früchte ein.

Jeder kann dann so viel mit nach Hause nehmen, wie er möchte. Der Rest wurde schon gedörrt, zu Apfelmus und heute wird Most daraus gepresst. Der wird anschliessend verkauft. Bei uns gibt es Wähe und einige Gläser Apfelmus für den Vorratsschrank (oder für andere, wenn jemand möchte).

Ausserdem habe ich noch jede Menge Hagebutten gesammelt. Mir ist gar nie richtig aufgefallen wie viele Rosen wir eigentlich in unserem Garten haben. Daraus gibt es dann Konfitüre.

Mit dem Göttibub auf dem Spielplatz

In der Nacht aufs Klo zu gehen ist immer noch nicht toll, aber der Rest geht mittlerweile ganz gut mit meinen Beinen.

Am Morgen sitze ich vor allem vor dem Computer und schraube am Blog herum. Momentan bin ich dabei, Bildergallerien zu erstellen. Zum Beispiel von Afrika 2012.

Nadine macht Deko für das Füchslifäscht am Samstag:

Wir helfen Jan den Töffträger an seinen Bus zu montieren, damit er heute mit Sara auf die Spina kann und sie separat wieder runter kommen. Leider fehlen ein paar Teile und so müssen sie doch einzel fahren bis nach Hinwil, wo sie es dann doch noch schaffen.

Weil man’s kann.

Am Nachmittag treffen wir uns mit meinem Göttibub und seiner Familie auf dem Spielplatz des Stadtweiers. Er geniesst es sichtlich, das er einmal schneller ist als ich, ist aber sehr froh, dass mir nichts ernstes passiert ist und muss alles über den Unfall wissen.

Auf dem Nachhauseweg (zu Fuss!) schauen wir im Broki vorbei. Wir brauchen nichts und haben ja auch keine Wohnung um es zu verstauen, aber wie das so ist, finden wir trotzdem ein paar Sachen. Ich finde Brokenhäuser super. Man findet tolle Dinge, zahlt weniger, belastet die Umwelt weniger, und im Fall des Bülacher Brokenhaus unterstützt man damit den Frauenverein Bülach.

Am Abend will ich noch etwas produktiv sein. Das Sofa und der Fernseher halten mich aber davon ab. Auf der Spina wäre mir das nicht passiert, dort haben wir nämlich beides nicht. Ich habe es auch nie vermisst, aber wenn es da ist, nutze ich es eben auch…

Gärtnern bei Annelies und Bönis

Mein Vater Ruedi hat mir den Hinweis gegeben, dass der Garten seiner Mutter etwas Pflege nötig hat. Als guter Enkel, nehme ich mich dem gerne an. Wobei… gut, ich hab wohl eher auch ein schlechtes Gewissen. Auf jeden Fall mach ich das gerne für sie. Und Nadine unterstützt mich dabei (nur unterbrochen von einem Spaziergang ihrerseits).

Meine Grossmutter leidet an Alzheimer. Wenn man sie erlebt, dann hat man aber nicht das Gefühl, dass sie leidet. Im Gegenteil, sie amüsiert sich zum Beispiel darüber, dass sie zum z’Vieri drei mal für alle Löffel aufdeckt. Klar gibt es auch mühsame Situationen, aber ich glaube sie kann gut damit umgehen, akzeptieren und so weit wie es möglich ist, zufrieden sein.
Sie ist mega „herzig“, wenn sie immer wieder raus in den Garten kommt, mit uns plaudert, uns zuschaut um dann wieder im Haus zu verschwinden. Es ist richtig schön, mit ihr wieder ein Mal Zeit zu verbringen.
Fertig sind wir noch lange nicht mit der Arbeit, aber wir müssen weiter zum nächsten Garten. Bei meinem „Göttibub“ wuchern die Reben und ein Besuch bei ihm und seiner Familie ist schon längst überfällig. Ausserdem wartet dort eine Pizza auf uns.

Göttibub Geburtstag

Mein Göttibub hat heute Geburtstag und wir kommen natürlich zu Besuch. Würde sich auch alleine für den Kuchen lohnen:

Als Geschenk gibt es eine Ritter-Verkleidung inklusive Holzschwert. Das muss aber wahrscheinlich zeitweise weggesperrt werden, den es macht ihm verständlicherweise enormen Spass alles mögliche zu verprügeln.