Die Spina ist uns

Das gröbste im grossen Stall (und jetzt Wohnraum) ist fertig. Jetzt kommt der kleine dran. Er soll ein Schlafzimmer werden. Aber zuerst muss ein Mal ganz viel Erde herausgeschaufelt werden. Wir werden nicht ganz fertig am Vormittag und am Nachmittag haben wir einen Termin auf dem Grundbuchamt in Schiers. Das heisst natürlich auch noch duschen und vorher etwas essen. Jan holt den Verkäufer Ueli ab und Nadine und ich gehen Unterwegs noch allerlei entsorgen.

Heute wird die Spina ganz offiziell auf Jan und mich überschrieben. Dazu muss der Herr vom Grundbuchamt den gesamten Vertag erläutern, dass auch ja alles klar ist und es keine Missverständnisse geben kann. 42 Unterschriften später sind wir Hausbesitzer.

Jan und Nadine gehen einkaufen und ich bringe Ueli zurück nach Furna. Er bittet mich bei sich zu Hause noch hinein und so schwatzen wir noch eine ganze Weile zusammen und mit seiner Frau. Schlussendlich muss ich mich mit einem Alpkäse und drei Zucchetti im Gepäck losreissen, wir haben noch einiges zu tun heute.

Das Ziel die Fundamente für den Boden drin zu haben erreichen wir dann auch gerade so. Der Zement war auch etwas knapp, weil wir vergessen haben welchen zu kaufen, da wir davon ausgegangen sind, das wir sowieso noch Material holen gehen. Das war aber noch nicht bereit.

Wenigstens das Badezimmer ist komplett eingerichtet:

Ins Bett können wir aber noch nicht. Jan weiss noch nicht wie das mit seinem Job morgen aussehen soll und kann darum keinen Wecker stellen. Dann nehmen wir halt noch ein Bier. Danach ist es immer noch nicht klar und ich schlafe fast am Tisch ein. Ich verabschiede mich und lasse die anderen beiden alleine warten.

Es nimmt Formen an

In letzter Zeit ist das Aufstehen nicht mehr so einfach wie auch schon. Es ist kühl und dunkel am Morgen. Mein Wecker klingelt bereits 45 Minutten später als auch scho, trotzdem bin ich immer müde und bleibe meist noch etwas liegen. Heute bleibe ich auch noch etwas an der Wärme, bin aber schon wach und nutze das zum bloggen.

Schöne Stimmung beim Frühstück:

Das Regenwasser sammeln hat geklappt, jetzt können wir endlich wieder den Abwasch machen. Nadine stellt sich dem riesigen Berg, während wir den Boden fertig einbauen.

Falls ihr euch fragt, warum es in der Mitte ein Brett quer hat, das war früher dazu da, um den Mist hinaus zu befördern und wir haben es wieder so eingebaut. Nicht sonderlich praktisch, aber „original“.

Auch die Küche nimmt langsam formen an. Und die Bänke, die wir der Futterchripf nachempfunden haben und aus derselbigen bauen:

Das erste mal seit langem können wir wieder im Stall essen und gönnen uns einen wohlverdienten Schlummertrunk: