Feinschliff und aufräumen

Es stehen noch einige Dinge auf unserer to do Liste. Zuerst gibts noch ein den zweitletzten Zementsack-Spaziergang. Dann gehe ich aufs Dach und mache den fast fertigen Kamin wintersicher:

Die Betten im OG sind auch bereit:

Gipfelizopf zum Mittagessen:

Der letze Zementsack wird nach oben getragen im wunderschön herbstlichen Gelände:

Ein bisschen Ordnung muss auch sein:

Die Türschwellen im Schöpfli werden untermauert:

Jetzt kann der Betonmischer endlich nach unten. ?Schöner Kack den herunter zu ziehen… Ein paar Verstrebungen fertig machen war auch noch nötig. Der Decke war nicht mehr zu trauen..

In einer Fast schon Nacht-Aktion wird der Boden im Anbau noch fertig und ein Regal zusammengebaut, der Schrank hat den Platz daneben bekommen Ja Jan, der Platz vorher war nicht optimal.

Die Türe, die die beiden Hausteile verbindet ist auch wieder gangbar und jetzt kann sie sogar geschlossen werden:

Küchentag für Nadine und Kamin für mich

Ich habe gestern wieder Zement gekauft, darum gibt es für mich wieder einen Morgenspaziergang.

Die Entsorgungsstation ist auch fertig geworden:

Unser Gestell im OG kommt zu nah an den Kamin, aber ich habe ja eine Motorsäge:

Alle Steine sind verbaut und der Kamin ragt jetzt bis aufs Dach. Und der zweite Durchbruch ist auch betoniert:

Nadine steht heute meist in der Küche. Sie macht wieder einmal den Abwasch, pflanzt Knoblauch und Zwiebeln an, backt einen Zopf und verwertet unsere Kichererbsen zu leckeren Burgern. Die wollten wir schon lange ein mal essen, haben aber nie so weit im voraus geplant, dass wir sie einweichen konnten.

Zu guter letzt bauen wir die Türen im Anbau wieder ein und machen am Boden dort etwas weiter.

Schlafzimmer

Jan musste doch nicht ganz so früh raus wie befürchtet. Wir können also ganz normal aufstehen. Nach einem Kaffe muss er aber gleich los

Nadine und ich bauen den Boden im Schlafzimmer ein:

dazu nehmen wir alte Bretter, die wir von einer Freundin meiner Grossmutter erhalten haben. Sie bauen gerade ein altes Restaurant um und wir konnte sehr davon profitieren und sie mussten weniger entsorgen. Vielen Dank nochmals!

Den Beton verschalen wir aus alten Brettern aus dem grossen Stall und die Ritzen dichten wir mit verarbeiteter Schafwolle ab. Ich lasse mir meist viel Zeit, bis ich einmal aufräume. Aber vor zwei Tagen habe ich genau diese Bretter in das obere Stockwerk versorgt und jetzt trage ich sie wieder herunter.

Nadine macht zwischendurch den Abwasch und backt ein leckeres Brot.

Ein Brotbaby ist geboren!

Es nimmt Formen an

In letzter Zeit ist das Aufstehen nicht mehr so einfach wie auch schon. Es ist kühl und dunkel am Morgen. Mein Wecker klingelt bereits 45 Minutten später als auch scho, trotzdem bin ich immer müde und bleibe meist noch etwas liegen. Heute bleibe ich auch noch etwas an der Wärme, bin aber schon wach und nutze das zum bloggen.

Schöne Stimmung beim Frühstück:

Das Regenwasser sammeln hat geklappt, jetzt können wir endlich wieder den Abwasch machen. Nadine stellt sich dem riesigen Berg, während wir den Boden fertig einbauen.

Falls ihr euch fragt, warum es in der Mitte ein Brett quer hat, das war früher dazu da, um den Mist hinaus zu befördern und wir haben es wieder so eingebaut. Nicht sonderlich praktisch, aber „original“.

Auch die Küche nimmt langsam formen an. Und die Bänke, die wir der Futterchripf nachempfunden haben und aus derselbigen bauen:

Das erste mal seit langem können wir wieder im Stall essen und gönnen uns einen wohlverdienten Schlummertrunk:

Kein Wasser mehr und fleissige Helfer

Jetzt ist es so weit, wir haben praktisch kein Wasser mehr. Die Trinkwasserkanister wie auch die Badewanne zum Betonieren sind leer und aus der Leitung kommt seit ein paar Tagen kaum ein Tropfen.

Heute machen wir sowieso noch einen Materialtransport mit dem Muli und darum fahren wir zu Familie Klaas und füllen alles auf, wenn wir schon mal nicht tragen müssen.

Drei Generationen leben am Dorfrand ganz nah beieinander, wie in einem kleinen Weiler. Die Grosseltern im ehemaligen Restaurant der Frau, der eine Sohn hat den Bauernhof übernommen und der andere das alte Schulhaus für sich und seine Familie umgebaut. Ich träume auch schon lange davon, so mit Freunden und Familie zusammen zu wohnen.

Der kleine Ausflug mit längerem Schwatz mit der herzigen Familie kostet uns einen halben Tag. Klar, vor dem Frühstück habe ich auch noch ein bisschen gearbeitet und unterwegs haben wir im Falazaun einen kurzen Stopp gemacht um Burkis selbst gebaute Fenster an zu schauen, aber es dauert jedes mal überraschend lange, wenn wir nach unten müssen.

Wieder oben, wird der Muli sofort entladen, damit wir ihn wieder versorgen können. Marco hat in der Zwischenzeit Gräben gezogen und mit Steinen gefüllt, damit das Regenwasser abfliessen kann.

Nach dem Mittagessen machen wir uns an den Boden im ehemaligen Stall.

Michi, Marcos Chef schaut noch vorbei. Er ist mit dem Fahrrad hier hoch gefahren! Nach einer kurzer Verschnaufpause packt er gleich mit an. Zum Beispiel bauen er und Marco Konstruktionen um den bevorstehenden Regen zu sammeln.

Natürlich genau beim leckeren z’Vieri, den Michi hier hoch gestrampelt hat, muss ich los, um Sara beim Parkplatz zu holen und den Muli noch richtig zu versorgen. Weil ich keine Arbeitsanweisungen hinterlassen habe, müssen die Andern halt mal ein Bier trinken und die Nachmittagssonne geniessen:

Dafür geht es nachher zu fünft weiter mit Bodenbretter legen und einen kleinen Stein verschieben:

Michi muss irgendwann los, damit er noch bis nach hause kommt und wir arbeiten, bis wir kein Strom mehr haben. So reicht es gerade noch für einen vierten z’Vieri, bevor der angekündigte Regen kommt und wir ins Bett gehen.

Wir haben wieder eine Gadenbrücke

Thema von heute ist die Gadenbrücke wieder aufzustellen. Das gelingt uns erstaunlich schnell, inklusive authentischem knarzen und schiefen Winkeln.

Auch die Treppe wird wieder montiert, endlich müssen wir nicht mehr um das ganze haus herum um in den oberen Stock zu gelangen

Im Stall hat Marco einen gröberen Kampf mit einer einbetonierten Schalltafel. Ein bisschen Erde muss auch noch heraus. Dann wird der Boden verdichtet, Balken zugesägt und einen Teil der Fundamente betoniert. Das betonieren mache ich zwei Mal, weil die Höhe nicht stimmt, um am nächsten Tag zu merken, dass die Position auch nicht überall richtig war.. Man sollte Abends nach neun Uhr einfach nicht mehr arbeiten.