Schmutzli und Kater

Ich wollte doch nur ein, zwei Bier an der Rampe von St. Laurentius trinken.. was folgt, ist ein seeehr lustiger Abend mit alten Freunden. Als die Rampe schliesst, ziehen wir noch zum Aldstadt Pub weiter und ich lasse mein Skateboard liegen. Dort gibt es noch ein paar Bier und mein Pullover bleibt dort.

Am nächsten Tag bewege ich mich kein Stück, solange ich nicht muss. Wieso tue ich mir das immer wieder an? Ich bin doch keine 16 mehr?!

Am späteren Nachmittag muss ich mich aber aufrappeln. Ich habe versprochen für ein paar Familien in Winterthur im Wald den Schmutzli zu spielen. Es braucht etwas Überwindung mit einem Brumschädel, aber es wird trotzdem sehr schön. Es ist toll, wenn man Kindern eine so grosse und echte Freude bereiten kann.

Video Samichlaus und Schmutz

Viel Besuch und noch mehr Essen

Ich bin ziemlich tot heute Morgen. Da erstaunt es auch nicht, das ich nich mit den anderen mitgehe. Sie gehen ein gigantisches Haus besichtigen, dass sich ein Freund von Thanh gebaut hat. Danach gehen sie miteinander noch etwas essen, während ich mich versuche zu erholen und einen vorsichtigen Versuch mache zu frühstücken.

Am Abend muss ich wieder fit sein, es kommen so viele Leute zu Besuch. Es gelingt mir nur halbwegs.

Es ist überwältigend was da alles auf den Tisch kommt… Oli beim Apéro:

Der Hauptgang:

und das Dessertbuffet. Jetzt taue ich langsam wieder auf.

Ich kenne nun schon eine Menge Leute aus Nadines Familie und sogar die Familien von den Freundinnen der Kinder ihres Cousins. Schön wie nah sich hier alle stehen und das Klischee von den netten und aufgeschlossenen Australiern kann ich bis jetzt nur bestätigen.

Wieder in die Berge

Als erstes zügeln wir vom Bus aufs Sofa in der Wohnung meines Bruders Jan. Dann passiert lange nichts, ausser, dass ich ab und zu in Die Waschküche muss um eine neue Maschine zu starten. Bis alle Bewohner der Wohnung aus ihren Zimmern kommen und wir zusammen Frühstücken. Dann ist wieder Sofa angesagt, bis wir uns aufraffen und nach einer Dusche zu Nadines Mami Susanne fahren um ein bisschen Material zu bringen und abholen. Es ist gerade Besuch da und wir setzen uns dazu zu Kaffee und Kuchen. Dann müssen wir aber endlich mal los. Der Wetterbericht hat einen Sturm angesagt auf heute Abend. Die Blache auf dem Dach nehmen wir deshalb vorsichtshalber weg. Das bleibt dann neben Nudelsuppe essen und ein wenig aufräumen die einzige produktive Handlung und wir gehen bald ins Bett.

Katertag

In weiser Voraussicht hat das Hochzeitspaar gester „Hangover-Kit“s verteilt. Den Schnaps lasse ich aber lieber mal weg.

Beim ersten WC-Gang ist noch niemand auf den Beinen und beim zweiten ist schon die Hälfte der Halle aufgeräumt. Wir geben uns (und haben) dennoch Mühe mit zu helfen. Eigentlich hatte ich vor, heute noch zurück ins Bündnerland zu fahren, aber irgendwie wird da nichts draus. Wir verbringen den Nachmittag bei meinem Bruder auf der Couch, essen ungesundes Essen und schlafen an der Füchslistrasse.

Nadines Geburtstag

Um 7 Uhr klingelt der Wecker. Nadine ist total verwirrt wieso. Ich versichere ihr, dass das schon seine Richtigkeit hat und sie jetzt aufstehen muss. Widerwillig, aber doch ein wenig aufgeregt und vorfreudig auf die Überraschung, steht sie auf. Zumindest interpretiere ich ihre Mine so.

Als wir beim Sheraton Hotel in der Stadt vorfahren, ist auch ihr klar, dass wir hier frühstücken gehen. Sie schwärmt nämlich seit sie mit ihrer Familie vor Jahren ein mal im Sheraton gewohnt hat von diesem „Zmorge“. Und tatsächlich.. das Angebot ist überwältigend. Von Nudelsuppe über Waffeln, Pizza, Chicken-Curry, Patisserie, Eis, bis hin zu europäischem Frühstück wird alles geboten. Sara leidet noch unter dem Vorabend und begnügt sich mit einem Toast. Alle anderen schlagen sich die Bäuche voll.

Danach gehen wir auf eine kleine Shoppingtour. Nguyen muss aber arbeiten und Sara ruht sich im Auto aus. Oli verwirrt die Verkäuferinnen auf dem Markt, wenn er ihnen statt auf englisch auf vietnamesisch antwortet. Auch Susanne kann ihre vietnamesisch-Kenntnisse beim Tasche kaufen unter Beweis stellen und führt eine richtige Unterhaltung mit der Verkäuferin.

Foto von Jan Truong

Zurück im Haus müssen sich alle zuerst ein wenig ausruhen, bevor wir wieder in den Pool gehen, lesen, Kuchen essen und bloggen.  Bei den einen geht das länger als bei den anderen…. ich bin für ein mal froh, nicht die Person mit dem grössten Kater zu sein.

 

Baby Jail mit Lusbros, Klassikerwerkstatt und gut essen

Am Freitag spielen Baby Jail im Guss in Bülach. Sie wurden durch ihren Hit „Tubeltrophy“ bekann und haben auch sonst noch viele tolle, frech, lustige aber auch kritische Songs im Gepäck. Gut dazu passt, die mit uns befreundete Band Luusbros, mit ebenso amüsanten Mundarttexten. Sie dürfen heute Abend Vorband von Baby Jail sein. Beide Konzerte sind schlichtweg grandios.

Entsprechend verkatert (nicht dass man nach einem genialen Abend einen Kater haben muss, er kann auch schlecht sein und man hat einen Kater… oder mann hat auch nach zwei Bier einen Kater, wie ich immer) sind wir am nächsten Morgen. Wir haben aber noch Programm, also nichts mit auskurieren und herumjammern.

Am Nachmittag sind wir am Budenfest der Klassikerwerkstatt. Viele tolle, alte Autos, nette Leute, ein grosses Buffet und Feuerstellen für sein eigenes Grillgut.

Coole Lösung, für wen es mal Nachwuchs gibt.

Leider müssen wir vor der grossen Rundfahrt mit allen Fahrzeugen wider los. Wir sind noch zum Abendessen im Rollis Steak House mit Nadines Familie verabredet.

Am nächsten Tag sind wir wieder mit ihnen unterwegs um lecker zu Essen. Dieses mal sind wir bei Freunden zum gigantischen Brunch verabredet.

Kater, Regen und Einladung Nr. 4

Heute mache ich Bekantschaft mit meinem zweiten Kater in Vietnam. So richtig aus dem Bett lockt mich erst das Geräusch von Wassertropfen auf dem dach. Regen?!

Ja tatsächlich, und wie! Es schifft in Strömen, wie ich es noch kaum gesehen habe. Und Nguyen, Susanne sind gerade jetzt beim Golfen.
Ronny ist immer noch da. Ich geselle mich zu ihm und Nadine. Bei der düsteren Gewitter Athmosphäre draussen unter dem Dach schwelgen wir in Erinnerungen und erzählen uns die wichtigsten und kuriosesten Geschichten, seit unserer letzten Begegnung.

Am Abend sind wir erneut eingeladen. Wieder einer aus der selben Gruppe wie die letzten zwei Mal.
Es muss jeder zeigen, das er genug hat, um sich zu revanchieren. Natürlich jedes mal ein bischen pompöser und mit mehr Leuten.
Dieses mal sind wir in einem sehr noblen Französischen Restaurant. So ganz authentisch französisch sind die vielen Gänge nicht, aber sehr, sehr lecker. Das Wasser ist zum Beispiel aus Italien und die Krabbe gibt es nur in hiesigen Gewässern.