Ich habe mich endlich daran gemacht die Videos unserer letzten Reise 2014/15 zu bearbeiten. Der erste Teil von Europa. Frankreich, Deutschland, Holland, Dänemark ist fertig:
Kategorie: Deutschland
weiter gen Norden
Zum Glück für uns gibt es viele Deutsche, die sich keine Waschmaschine leisten können. So war es ein leichtes ein Waschsalon zu finden. Nicht ganz eifach war die Bedienung der Geräte. Zum Glück sind wir noch auf deutsch sprechendem Gebiet.
Aus einem spontanen Entschluss bog ich am Ende rechts ab und wir landeten mitten auf dem Festivalgebiet.
Nach einer kurzen Pause nutzten wir den abgelegenen Winkel uns etwas zu kochen. Der Platzregen hätte ruhig noch warten können, bis wir alles wieder verstaut hatten.
Weil wir erst so spät zu Mittag gegessen hatten, kamen wir tatsächlich noch bis über die Grenze und bis ans Meer.
Leider konnten wir dort nicht bleiben und fuhren noch ein kleines Stück bis in einen Wald hinein. Bei einem Waldweg kurz vor unserem Nachtplatz sahen wir eine Tafel mit allerlei Verboten. Unter anderem Camping und feuer machen. Bei unserem Weg hatte es das nicht. Ein Feuer trauten wir uns dann aber doch nicht zu machen. Wir wollten schon lange unser Vorzelt einmal ausprobieren. Obwohl wir dachten, es sei völlig unnötig, stellten wir es auf und waren Später heil froh, beim Abendessen bei Kerzenschein nicht verregnet zu werden.
Lion King/Hamburg
Wenn man mit dem Bus unterwegs ist, geht alles einfach sehr viel länger. Geplant war, dass wir uns eher früh aus den Federn zwingen, noch schnell die gestern aussortierten Bilder zum Blog hinzufügen, frühstücken und mit unsere Dreckwäsche einen Waschsalon suchen. Um 3 Uhr fing die Vorstellung des König der Löwen Musicals an. Das hiess für uns ca. Um 2 Uhr bei den Landungsbrücken zu sein um mit dem Schiff zum Theater hinüber zu setzen.
Nachdem wir die Tickets geholt hatten machten wir es uns auf anraten der Stellplatz Angestellten draussen bei einem Bier, das erste seit langem, bequem.
nach Hamburg
Wir hatten bereits gestern Tickets für das Lion King Musical im Hamburger Hafen gekauft für die Samstag Nachmittagsvorstellung. Ein gegenseitiges Weihnachtsgeschenk. Um genug Zeit zu haben, um ein Übernachtungsplatz zu suchen und zu schauen wo was ist, wollten wir bereits heute in Hamburg eintreffen. Am Vormittag düsten wir weiter der Küste entlang und schauten uns einen kleinen Hafen inklusive Jachtklub und Sandstrand an. Da man für den Eintritt an den Strand bereits bezahlen musste, liessen wir es sein und fuhren weiter. Unser Budget ist nämlich sehr beschränkt. Wir wollen nicht alles am Anfang schon verprassen und wären auch nicht böse, wenn am Schluss etwas übrig bliebe.
Unterwegs nach Amsterdam
Unser Weg führte uns immer wieder über die deutsche, französische und belgische Grenze durch schöne Wälder, herzige Dörfer mit lustigen Namen, einen Nationalpark, lustige Pässlein auf kleinen Strassen aber auch auf grösseren, auf denen man mit 90 km/h um die Ecken pfeifen konnte. Je weiter wir in den Norden kamen desto mehr kleine knuffige Steinhäuschen mit schönen Gärten zogen an uns vorbei.
Endlich frei
Bald nach der Grenze zu Deutschland suchten wir uns einen Nachtplatz. Leichter gesagt als getan, denn fast alle kleinen Nebenstrassen waren mit Fahrverbotsschildern versehen. Schlussendlich fanden wir einen Weg zu einem Jagdsitz, der genug Platz für einen Bus bot.
Als wir relativ spät erwachten, merkten wir, dass die Umgebung idyllischer war als am Abend zuvor gedacht.
Nun sind wir endlich frei und können tun und lassen was wir wo und wann wollen, dachten wir uns und fuhren weiter gen Norden. Der Motor musste immer noch geschont werden und wir hatten auf dem Navi kürzester und nicht schnellster weg, ohne Autobahn, eingegeben. Deshalb kamen wir noch nicht all zu weit. Eine längere Mittagspause in einem Wald mit Mückenplage hat sicher auch dazu beigetragen.
Auf einem Parkplatz umgeben von Wald, kurz nach Saarbrücken, haben wir unser Nachtlager aufgeschlagen. Nach einem schnellen Nachtessen und sehr langem Post schreiben spielen wir wohl noch ein Spiel, zahlen unsere überfälligen Rechnungen und gehen zu Bett.